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17.08.2016|Nationalmannschaft|CG / PM DHB

Steffen Fäth rückt ins DHB-Team nach

Die deutschen Handballer haben vor dem Viertelfinale des olympischen Handballturniers einen weiteren Wechsel vorgenommen. Für den verletzten Christian Dissinger kommt der bisher als Reservespieler mit einer P-Akkreditierung ausgestattete Steffen Fäth ins Olympiateam.

Steffen Fäth rückt für den verletzten Christian Dissinger nach
© Bildnachweis: picture-alliance

Dissinger musste wegen eines sich im Laufe des Dienstags entwickelnden Kompartmentsyndroms, eines die Durchblutung behindernden schweren Blutergusses, noch am Nachmittag im Krankenhaus Americas Medical City in Rio de Janeiro operiert werden. Ursache war vermutlich eine im letzten Gruppenspiel gegen Ägypten erlittene schwere Prellung im linken Oberschenkel. Dissinger wird die Nacht im Krankenhaus verbringen.

Der 26-jährige Europameister Fäth hat sich nach einem Ende Mai erlittenen Mittelhandbruch peu à peu herangearbeitet, ist im Vollbesitz seiner Kräfte und kann nun gegen den WM-Zweiten und Asienmeister Katar (Mittwoch ab 18.30 Uhr deutscher Zeit/live im ZDF) zum Einsatz kommen.

„Steffen trainiert ohne Probleme mit der Mannschaft. Ich bin froh, dass wir ihn die ganze Zeit über in Rio und damit ganz nah bei uns hatten. So können wir optimal auf den Ausfall von Christian Dissinger reagieren-, sagt Bundestrainer Dagur Sigurdsson. Für Dissinger ist der erneute Ausfall besonders bitter, denn der 24-jährige Rückraumlinke musste im Januar auch die Europameisterschaft wegen einer Verletzung vorzeitig beenden.

Nachdem Steffen Weinhold bereits für Patrick Groetzki ins Olympiateam gekommen war, bleibt Sigurdsson nun noch eine dritte und letzte Wechselmöglichkeit: Im Falle der Verletzung eines Torwarts steht Carsten Lichtlein über das sogenannte „Late Athlete Replacement- als Ersatz bereit.




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