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Füchse BerlinFüchse Berlin
06.09.2016|Information|CG

Füchse gegen Wölfe: „Wir müssen über die Grenzen gehen"

Heute Abend spielen die Füchse Berlin gegen Asien-Rekordmeister Al Sadd. Es geht um den Einzug ins Super Globe-Finale. Gewinnen die Berliner, wahren sie die Chance auf eine erfolgreiche Titelverteidigung, die noch keinem deutschen Team bei der Vereinsweltmeisterschaft gelungen ist.

Gegen Lakhwiya gewannen die Füchse ihr Viertelfinale 27:25 (14:12)
© Bildnachweis: CG

Am gestrigen Montag kamen die Füchse Berlin sehr schlecht in ihre erste Partie. Gegen Lakhwiya Doha lagen sie nach zehn Minuten sogar 3:7 zurück. Erst langsam und in kleinen Schritten konnten sie sich an die Heimmannschaft herantasten. Natürlich war sie auch kein einfacher Gegner, denn der amtierende Asienmeister sollte keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden. Aber das scheint passiert zu sein: „Wir sind nicht mit der richtigen Einstellung ins Spiel gegangen", sagte Trainer Erlingur Richardsson nach dem knappen 27:25 (14:12)-Sieg. Eine deutliche 5-Tore-Führung gegen Mitte der zweiten Halbzeit wurde ebenfalls fast wieder hergegeben, aber dennoch stehen die Berliner nun im Halbfinale. „Ein Auftakt nach Maß", wie Geschäftsführer Bob Hanning betonte.

Statt des aktuellen trifft man heute auf den Rekord-Asienmeister. Fünfmal konnte Al Sadd diesen Titel schon für sich beanspruchen, gleichzeitig ist das Team von Franjo Meter das einzige nicht-europäische, das jemals den Super Globe gewinnen konnte. Dies geschah im Jahr 2002 gegen den SC Magdeburg. Die Qualität, die in diesem Team steckt, hat sich am Montag im Viertelfinale offenbart: Absolut überlegen fegten die "Wölfe", wie sie auch genannt werden, die Sydney University mit 34:18 (18:8) aus der Halle. Im Vergleich zum letzten Jahr hat sich das Team extrem gesteigert: Damals haben sie gegen Sydney das Viertelfinale noch 20:21 verloren. Dazu kommt, dass sich die Katarer mit dem serbischen Torhüter Darko Stanic verstärkt haben, der Bundesliga- und sehr viel internationale Erfahrung mitbringt mit allein 100 Berufungen für die serbische Nationalmannschaft.

„Die Art und Weise, wie Al Sadd das Spiel gestern dominiert hat, zeigt, dass wir über die Grenzen gehen müssen, um den Traum vom Finale leben zu können.", sagt Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning.

Trotzdem sind die Füchse zuversichtlich, dass sie den Einzug ins Endspiel in der Duhail Sports Hall schaffen können. Petar Nenadic ist gut in Form und mit bisher acht Treffern und einer hundertprozentigen Feldwurf-Quote einer der besten Spieler des Turniers. Ab 16:00 Uhr deutscher Zeit spielen Kielce gegen Paris Saint-Germain, ein Topspiel der Superlative. Der Gewinner dieser Partie erwartet dann entweder die Füchse oder Al Sadd im Endspiel, das am Donnerstag um 18:00 Uhr deutscher Zeit angepfiffen wird. Der morgige Mittwoch ist für alle Teams spielfrei.

Und an diesem spielfreien Tag gibt es auf unserer Facebook-Seite (www.facebook.com/fuechseberlin) eine Live-Frage-halbe-Stunde mit der kompletten Füchse-Mannschaft! Ab 12:30 Uhr könnt ihr jeden alles fragen, also schaltet ein!




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