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07.11.2016|Information|CG

BSR gewinnt mit Füchse-Video renommierten ECON-Award

Mit dem ECON-Award wurde der Füchse-Partner BSR für seine hervorragende Unternehmenskommunikation ausgezeichnet. Die Jury sagt als Begründung für den dritten Platz: „Die Berliner Stadtreinigung (BSR) setzt in genau 52 Sekunden ein unpopuläres Thema beachtlich in Szene - unseren Umgang mit der Abfallbeseitigung. Für den Kinospot „Der große Wurf" hat die BSR die Handballspielerinnen und -Spieler der Berliner Füchse als Paten gewonnen und mit ihnen gemeinsam einen spektakulären Dreh produziert. Minutiös beobachtet und dramatisch inszeniert, zeigen die Füchse dem Zuschauer, was einen guten Wurf ausmacht - nicht nur beim Handball."

Der Bass vibriert, sieben Personen laufen in Zeitlupe durch einen engen Gang auf den Zuschauer zu, nur die Silhouetten ihrer Körper sind sichtbar, ihre Gesichtszüge verschwimmen im Nebel. Der dramatische Auftritt signalisiert - in diesem Spot geht es um sportlichen Wettkampf und um Spieler, die bereit sind, alles zu geben. In der nächsten Einstellung sitzt Paul Drux im Halbdunkel und wickelt sich Tape um die Finger. „Der Wurf ist alles, was zählt", sagt er.

Jeder Bundesbürger produziert im Durchschnitt gute 600 Kilogramm Abfall. Das macht in Berlin bei rund 3,5 Millionen Einwohnern immerhin 2.100.000 Tonnen Müll - das entspricht dem Gewicht von 15 Blauwalen. Da kommt der Mülltrennung für ein effektives Recyceln eine zentrale Bedeutung zu. Allerdings gelten abgenagte Apfelgriebse, ausgekratzte Joghurtbecher oder zusammengeknüllte Plastikfolien nicht gerade als der Stoff, aus dem Träume gemacht sind.

„Mülltrennung ist ja kein Thema, das normalerweise besonders sexy ist.", sagt Birgit Nimke-Sliwinski, Leiterin der Abteilung Marketing der BSR. Umso mehr freut sie sich, dass die BSR und die Füchse eine lange Partnerschaft verbindet. „Diese Partnerschaft leben wir insbesondere im Bereich der Jugendförderung und die Füchse helfen uns regelmäßig, mit der ‚richtigen Wurftechnik&lsquot; unsere Botschaften zu vermitteln. Das ist bereits der dritte Spot, den wir mit den Füchsen gedreht haben."

Die nächste Einstellung zeigt den Umkleideraum der Max-Schmeling-Halle, unseren Fuchsbau. Willy Weyhrauch schnürt sich die Schuhe zu, Fabian Wiede zieht sich das T-Shirt über den Kopf. Die Stimme aus dem Off: „In diesem Moment bin ich ganz für mich." Ein Ball prellt. „Ich habe das schon tausend Mal gemacht.", sagt Wiede. Die Musik steigert sich, die Spannung zieht mit. Und die Kamera schwenkt auf Weyhrauchs Gesicht. „Tunnelblick".

In Berlin kann allein durch Papierrecycling pro Jahr Holz in der Größenordnung des Grunewalds eingespart werden. Mithilfe der Füchse und der Initiative „Trenntstadt Berlin" möchte die BSR Abfallvermeidung und Abfallrecycling attraktiver machen. Die Idee: Mit den Füchsen richtig wegwerfen. Denn wenn es um die geeignete Wurftechnik geht, haben die Füchse die Nase vorn.

„Das Thema Werfen steht für die BSR und die Handballer gleichermaßen im Mittelpunkt. Das Wegwerfen und Werfen verzahnt Sport und Abfalltrennung auf intelligente, sinnvolle und humorvolle Weise", sagt Birgit Nimke-Sliwinski.

In einer spärlich beleuchteten, staubigen Halle geht ein Spieler nach dem nächsten zum Sprungwurf hoch. Die Musik gewinnt an Tempo und ebenso die Abfolge der Bilder. Die Spieler Rennen. „Volle Konzentration." - „Der Wurfarm muss locker bleiben." Drux holt aus. „Anvisieren!" - „Voll durchziehen!" Die Musik erreicht ihren Höhepunkt, Licht flutet durch die Szene. Die Spieler scheinen auf dem höchsten Punkt ihres Sprungs einzufrieren.

Plötzlicher Szenenwechsel. In einem Berliner Hinterhof wirft ein junger Mann seine Abfalltüte in eine Mülltonne und klappt grinsend den Deckel zu. „Und wenn du dann getroffen hast, ist das einfach ein geiles Gefühl."

So packend die Inszenierung, so originell der Schluss. Die Botschaft: Jeder Treffer ein Gewinn. „Der große Wurf" lief vier Wochen lang in allen Berliner Kinos. Seine Premiere hatte er aber natürlich in der Max-Schmeling-Halle, wo er auch noch immer bei jedem Heimspiel gezeigt wird. Deutlich mehr als eine halbe Million Menschen wurden so erreicht. Laut Marktforschung erinnern sich 22 Prozent aller Berliner daran, den Film gesehen zu haben. „Die überraschende Auflösung bleibt bei den Zuschauern einfach hängen, schließlich erwartet man zunächst etwas völlig anderes.", erklärt sich Frau Nimke-Sliwinski den hohen Wiedererkennungswert. Wir gratulieren der BSR ganz herzlich zum Gewinn des ECON-Awards!




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