Nach der überraschenden Niederlage der HSG beim Rückrundenauftakt gegen den VfL Fredenbeck haben die Schützlinge um Trainer Diethard von Boenigk drei Siege in Folge eingefahren. Platz 4 in der Tabelle, allerdings ohne Möglichkeiten zum Aufstieg, ist die Folge. Zum letzten Mal im HSG-Trikot auflaufen wird Sven-Sören Christophersen, der auf Anforderung des TBV Lemgo nach der EM nur noch in der ersten Bundesliga spielen soll, was in Augustdorf auf wenig Gegenliebe stieß.
Aber auf eine Schwächung des Gegners will Trainerfuchs Georgi Sviridenko sowieso nicht setzen. Das Besinnen auf die eigenen Stärken steht im Vordergrund. Zudem ist die Mannschaft heiß auf dieses Spiel, nach der verlorenen Partie in der Hinrunde (27:29) wollen die Spieler die damalige schwache Leistung ausmerzen.
Leider gibt es mal wieder Verletzungen zu beklagen. Jens Deffke hat sich einen Muskelfaseranriss zugezogen und konnte diese Woche nur Kraftraining absolvieren. Tormann Alberto Chamber-Montalvo plagt sich mit einer Sprunggelenksverletzung herum und konnte ebenfalls nicht mittrainieren. Christian Schücke liegt mit einer fiebrigen Erkältung im Bett und der Torschütze vom Dienst, Stefan Matz, kämpft erneut mit seiner Schulterverletzung. Inwieweit die Spieler am Samstag zum Einsatz kommen können, ist noch fraglich, die medizinische Abteilung versucht jedenfalls alles, die Spieler fit zu bekommen.
Augustdorf mag angesichts der Platzierungen in der Tabelle Favorit sein, aber ein übermächtiger Gegner ist die Mannschaft nicht. Mit der Einstellung der letzten beiden Heimspiele sollten die Füchse zumindest ein achtbares Ergebnis erzielen können. Die Füchse haben nichts zu verschenken, nur 2 Punkte trennen die Berliner von einem Abstiegsplatz. Auch wenn Platz 10 nach gesichertem Mittelfeld aussehen mag, die Situation ist noch immer sehr angespannt.
Schiedsrichter der Partie sind Matthias Forstner aus Büttelborn und Martin Franz aus Mainz.