Wo auch immer man am Montag und Dienstag in Füchse Town hinguckte, sah man aufgeregte Kinder. Die kleinen Teilnehmer des Füchse Camps trainierten in der Lilli-Henoch-Halle, in der sonst die Bundesliga-Profis ihre Einheiten absolvieren. Als die Großen aus Sicht der Kleinen dann schließlich, endlich und Gott sei Dank da waren, flitzten die Kids durch die Gänge, immer mit einem Stift bewaffnet. Die fleißigen Autogrammjäger ließen die Profis überall unterschreiben, auf Trikots, Bällen und sogar dem eigenen Arm.
Aber hauptsächlich wurde natürlich Handball gespielt. Volker Zerbe, Max Rinderle und weitere Trainer der Füchse hatten sich Übungen überlegt, bei denen sich die Kids so richtig auspowern konnten. Nach dem Mittagessen kam dann das Highlight, besser: kamen dann die Highlights: Jakov Gojun, Hans Lindberg, Mattias Zachrisson und Kresimir Kozina stellten sich ins Tor, spielten den Kindern die Bälle zu, gaben Tipps und Tricks weiter und beantworteten anschließend natürlich auch noch Fragen, die den Handballfans auf dem Herzen lagen. Am Ende, als Volker Zerbe fragte, ob alle anständig kaputt seien, schallte in der Halle nur ein kollektives „Nöö!" umher.
Das Camp ist mittlerweile eine schöne Tradition geworden, viele Kids sind schon mehrmals dabei gewesen. Für alle, die auch einen handballbegeisterten Knirps zu Hause haben: Das nächste Camp findet voraussichtlich in den Herbstferien statt - die Plätze sind meist schnell vergriffen.
Hans gibt Linkshänder-Privatunterricht
Wo hat sich denn der kleine Jakov versteckt?