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23.10.2017|Information|pb

Der doppelte Struck: Linksaußen überzeugt zuerst in der Bundesliga gegen Kiel und hilft kurz darauf in der Oberliga aus

Kevin Struck fiel am Samstagabend platt, aber zufrieden in die Federn. 80 Minuten Spitzenhandball hatte der Füchse-Profi zu dieser Zeit in den Beinen. Zuerst spielte der 20-Jährige im Bundesliga-Match gegen den THW Kiel, wenig später half er bei der zweiten Mannschaft in der Oberliga Ostsee-Spree aus.

Kevin Struck musste drei Stunden nach dem Remis gegen Kiel bei der zweiten Mannschaft aushelfen.
© Bildnachweis: Düren

„Ich durfte mich mal so richtig verausgaben", sagte Struck hinterher. Zunächst durfte das Füchse-Eigengewächs (seit 2011) am Samstagmittag im Topspiel der Handball-Bundesliga gegen den THW Kiel ran, spielte beim 25:25 in der Max-Schmeling-Halle 60 Minuten durch und erzielte sechs Treffer. Nur drei Stunden nach dem Remis gegen den Rekordmeister stand Struck im sieben Kilometer entfernten Füchse Town in der Oberliga Ostsee-Spree auf dem Parkett.

Der Junioren-Nationalspieler musste bei der Zweiten aushelfen, weil alle etatmäßigen Linkshänder fehlten und die A-Jugend dazu auch noch in einen Doppelspieltag (Freitag und Sonntag) verwickelt war. In knapp 20 Minuten Spielzeit steuerte der junge Bundesliga-Profi fünf Treffer zum 40:32-Erfolg gegen Ludwigsfelde bei.

Zwei Spiele in weniger als sechs Stunden, elf Tore und 80 Minuten Spielzeit - so lautet das intensive Arbeitsprotokoll des doppelten Strucks. Der Linksaußen: „Ich weiß nicht, wann ich zuletzt so fertig war. Noch ein Spiel wäre nicht drin gewesen. Ich war froh, als ich dann am Sonntag regenerieren konnte. Aber ich helfe gerne. Für mich war sofort klar, dass ich das mache!"

Struck ist die Entdeckung der Saison. Der gebürtige Thüringer übernimmt in dieser Saison Verantwortung und ist bei den Profis kaum mehr wegzudenken. Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning lobend: „Bei Kevin geht mir das Herz auf. Das macht mich unheimlich stolz, so eine Leistung von Kevin zu sehen. Ich bin mir sicher, wenn er so weiter macht, kann er nach Wiede und Drux unser nächster deutscher Nationalspieler werden. Er hat das Zeug dazu."

Nach einem intensiven Wochenende hat Struck jetzt in der Länderspielpause Zeit, um ein wenig durchzuschnaufen.




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