„Auch wenn das Resort hier direkt am See liegt, man sollte sich nicht täuschen", erklärt Füchse-Athletiktrainer Carsten Köhrbrück, „es ist hier alles andere als eben." Zu spüren bekamen das die Profis gleich am Vormittag, denn um 7:30 Uhr hatte Köhrbrück zur ersten Laufeinheit gebeten. 33:30 Minuten war die Mannschaft unterwegs, inklusive kleineren Anstiegen und Treppensprints. „Das hat perfekt gepasst zum Einstieg", war Köhrbrück ein wenig stolz auf die gestern zusammengestellte Strecke, die nicht einfach nur aus Hin- und Rückweg bestand sondern ein abwechslungsreicher Rundkurs war.
Das ist ohnehin sein Credo für das Trainingslager, das ganz klar einen athletischen Schwerpunkt hat. „Kraft, Athletik, Laufeinheiten, Mobillität, Beweglichkeit", beginnt Köhrbrück aufzuzählen, welche Elemente er im Trainingsplan integriert hat, „das ist schon ein umfangreiches Programm und ich bin mir sicher, dass einzelne Spieler auch morgen einen Muskelkater haben werden." Dass es im Trainingslager zum Auftakt der Vorbereitungsphase für jeden Spieler an die Belastungsgrenze geht ist selbstverständlich, dennoch ist dem Athletiktrainer auch wichtig, dass „sich alle fit und in guter Form präsentieren."
Und so wird die Mannschaft nicht nur im Kraftraum schwitzen sondern auch die Vorzüge des Ressorts genießen. Morgen geht es zum Mountainbiking einmal rund um den Scharmützelsee, am Montag zum Paddeln aufs Wasser. Nicht ohne Hintergedanke, denn „Kanu- oder Kajakfahren ist ein gutes Oberkörpertraining", erklärt Köhrbrück, betont aber auch, dass das „sicher angenehmer ist als nur an den Geräten zu trainieren." Die Mischung macht es eben, so gemeinsame Ausflüge sind sicher auch gut für das Mannschaftsgefüge.
Aus diesem Grund ist auch der verletzte Simon Ernst mit nach Bad Saarow gereist. Der leidgeplagte Reha-Teilnehmer absolviert seine individuellen Maßnahmen ebenfalls im Trainingslager. „Mit Simon mache ich ein intensives Rehatraining, wir arbeiten an Kraft und Oberkörper und wir bereiten ihn auf seine nächste Operation vor", erklärt Köhrbrück. Für Simon Ernst aber auch die Chance sich wie alle anderen Neuzugänge in die Mannschaft zu integrieren.
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