Noch am Morgen absolvierte Trainer Velimir Petkovic eine intensive Trainingseinheit in Füchse-Town. Bereits die ganze Woche wurde intensiv im handballspezifischen Training an Taktik und Integration der Neuzugänge gearbeitet, zudem wurden weitere Leistungstests durchgeführt. Zum HC Neuruppin waren die Füchse rechtzeitig angereist um vor Ort noch einen kleinen Imbiss zu genießen und sich dann bei einer Autogrammstunde den Fans zu präsentieren. Fleißig wurden alle Autogrammwünsche erfüllt, bis es dann in der gut gefüllten, aber auch gut erhitzten Halle aufs Spielfeld ging.
In der ersten Halbzeit kamen die Füchse nur schwer in Tritt. Gerade in der Abwehr agierte das Team noch etwas schwerfällig und lud den topmotivierten Gegner immer wieder zu einfachen Toren ein. Der Auftritt war noch etwas zu pomadig und es fehlte oftmals die letzte Konsequenz. Zwar führten die Füchse zur Pause mit 18:7, der Vorsprung hätte aber höher ausfallen müssen.
Nach der Pause schien es so, als wollten die Füchse die verpassten Chancen der ersten Halbzeit nachholen. Von Beginn an gaben sie Vollgas, auch alle Neuzugänge kamen zum Einsatz und zum Torerfolg. Vor allem stand jetzt aber die Abwehr sattelfest, 12:0 Tore bis Mitte der zweiten Halbzeit waren ein Ausrufezeichen. Am Ende stand es 46:11 und die Füchse feierten einen standesgemäßen Sieg.
HC Neuruppin - Füchse Berlin 11:46 (7:18)
Heinevetter, Semisch; Struck 7, Elisson 6/1, Drux 1, Jallouz 5, Holm 2, Wiede 2, Zachrisson 6, Lindberg 10/3, Gojun, Marsenic 4, Schmidt 2, Koch 1