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29.10.2019|Information|kwa

Jaron Siewert übernimmt zur neuen Saison die Cheftrainerposition

Die Füchse Berlin stellen mit der Verpflichtung von Trainer Jaron Siewert die Weichen für die kommenden Spielzeiten. Der ehemalige Jungfuchs Jaron Siewert wird zum Hauptstadtclub zurückkehren. Er hat dort einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Der 25-jährige kommt von TUSEM Essen und wird bei den Berlinern die Nachfolge von Velimir Petkovic auf der Position des Cheftrainers antreten. Für alle Parteien schließt sich damit der Kreis.

Zur neuen Saison zurück bei den Füchsen: Jaron Siewert
© Bildnachweis: Reiner Worm

Es ist jetzt 15 Jahre her, als die Idee wuchs, aus einem maroden Zweitligisten, der keine Lizenz besaß, einen der erfolgreichsten deutschen Clubs zu entwickeln. Bob Hanning ist der Mann, der diese Idee seither leidenschaftlich und zielstrebig umsetzte. Ein wichtiger nächster Schritt in der Gesamtidee ist für die Füchse nun die Verpflichtung von Jaron Siewert als kommenden Cheftrainer: „Es war immer unsere Zielsetzung, über eine besondere Nachwuchsförderung, Spieler im Bundesligakader und in den Nationalmannschaften zu integrieren. Jetzt gelang es uns zum ersten Mal einen echten Berliner Jungen für die Cheftrainerposition mit zu entwickeln."

Jaron Siewert ist gebürtiger Berliner und lebt seit dem Kindesalter den Handball. In seiner aktiven Zeit wurde er bei den Füchsen Berlin viermal Deutscher Jugendmeister und kam zu mehreren Bundesligaeinsätzen. Im Jahr 2012 wurde Siewert mit dem Nachwuchs des DHB U18-Europameister in Österreich. Ein Jahr später stand der heute 25-jährige für die Berliner in der EHF Champions League gegen Pick Szeged auf dem Feld. Im Alter von nur 20 Jahren entschied er sich schließlich zu einer Trainerlaufbahn.

Nun kommt er genau in dieser Funktion zu den Füchsen zurück und wird ab der Saison 2020/2021 den Cheftrainerposten von Velimir Petkovic übernehmen. Nach den Trainerstationen in der A-Jugend Bundesliga, in der 3.Liga bei den Füchsen und dem Amt als Co-Trainer des DHB-Nachwuchses, wechselte der Jungtrainer 2017 zum TUSEM Essen, um dort als Cheftrainer das Team der zweiten Bundesliga zu betreuen. Aktuell steht er mit seinem Team auf Platz eins der zweiten Bundesliga und kann sich über einen tollen Saisonstart freuen.

Stefan Kretzschmar, der als Vorstand Sport zukünftig eng mit Siewert zusammenarbeiten wird, weiß um die Stärken des gebürtigen Berliners: „Mit Jaron Siewert bekommen wir einen jungen, hochmotivierten, innovativen Trainer. Seine Klarheit und sein Handballsachverstand haben mich davon überzeugt, dass er in den kommenden Jahren die richtige Wahl für die Füchse Berlin ist. Er besitzt Persönlichkeit und trotz seines jungen Alters, eine beeindruckende Reife. Das er ein guter Trainer ist beweist er aktuell auch beim TUSEM Essen, dem derzeitigen Tabellenführer der zweiten Liga. Ich freue mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit."

Auch Jaron Siewert ist von seiner anstehenden Herausforderung begeistert. Allerdings legt er auch seine aktuelle Prämisse klar fest: „Ich bin Bob und Kretzsche zutiefst dankbar, dass beide mir ein solches Vertrauen entgegenbringen. Damit geht für mich als gebürtiger Berliner ein Kindheitstraum in Erfüllung. Ich darf nun zu dem Verein, bei dem ich groß geworden bin, nach Hause zurückkehren. Nachdem ich hier selbst Spieler war, ist es großartig, dass ich jetzt als Trainer wiederkehre. Jedoch steht bei aller Vorfreude für mich aktuell noch der TUSEM an erster Stelle. Ich werde bis zum Sommer alles für den Erfolg des Vereins in der zweiten Liga geben."

Auch für seinen ehemaligen Trainer und Füchse-Macher Bob Hanning ist die Rückkehr von Siewert nach Berlin ein besonderer Moment. Der Geschäftsführer sieht, dass sich der junge Trainer in den letzten Jahren im Profibereich bewiesen hat: „Mit Jaron Siewert schließt sich jetzt der Kreis. Er hat nun auch beim TUSEM bewiesen, dass er junge Spieler besser machen kann und aus einem abstiegsbedrohten Zweitligisten, trotz geringerem Budget, einen Aufstiegskandidaten formen kann", analysiert Bob Hanning die Leistungen seines neuen Trainers. Der Hauptstadtclub darf sich in Zukunft auf ein frisches, altbekanntes Gesicht an der Seitenlinie freuen.




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