Partnerschaft mit großer Reichweite: Füchse und Ströer
Die Füchse Berlin und das Medienhaus Ströer gehen eine Partnerschaft mit großer Reichweite ein, hunderte Screens an Straßen und Bahnhöfen werden künftig mit Handball-Content bespielt.
Tim Freihöfer, 18 Jahre, träumt davon, Profihandballer zu werden. Ein Familienmensch, der seiner Heimat eng verbunden ist. Keine Partys, aber auch keine Bücher lesen. Denn nach der Familie, und mittlerweile auch häufig an erster Stelle, kommt der Handball. Dafür ließ er seine schwäbische Heimat Lichtenstein (bei Tübingen) hinter sich und zog als 15-jähriger nach Berlin. Bei den Füchsen Berlin steht er in Lauerstellung und wartet beharrlich auf seine Chancen. Doch der Schritt zum Profikader sei noch ein großer. Wie der Linksaußen es bis hierhin geschafft hat, wie es sich anfühlt, alles hinter sich zu lassen und vom Dorf in die Bundeshauptstadt zu ziehen, erzählt er im Interview.
Tim, lebst du aktuell deinen Traum?
Auf jeden Fall. Bzw. kommt man dem Traum einen Schritt näher. Jetzt, da ich die ersten Spiele bei den Profis aber hinter mir habe, kann man schon sagen, dass ich meinen Kindheitstraum lebe.
Um diesen Traum zu verwirklichen, musstest du mit 15 von Zuhause weggehen. Wie schwer war dieser Schritt?
Es war schon ein riesen großer Schritt, weil ich doch der Heimat sehr verbunden bin. Ich mag einfach die Region dort unten und schätze sie sehr. Deshalb war es extrem schwer, von meiner Familie wegzugehen. Gerade in dem Alter, in dem man eigentlich gerne noch Zeit mit der Familie verbringt, wo man eigentlich noch zu Hause wohnt. Das hat man ja schon genossen und vermisst man auch ab und an.
Jetzt kommst du als Jugendlicher aus der schwäbischen Provinz in die Bundeshauptstadt. Wie groß war die Umstellung?
Die Umstellung war riesengroß. Schon alleine die Infrastruktur. Wenn ich da an meine Heimat denke, da kommt vielleicht alle 45 Minuten ein Bus, wenn man Glück hat (lacht). Hier kommt alle drei Minuten ´ne Tram. Man kommt von A nach B ohne Probleme. Die Umstellung war schon riesig. Ich erinnere mich noch, als mein Vater mich hier besucht hat und ich eine Dreiviertelstunde in die komplett falsche Richtung gefahren bin. Natürlich auch die Menschenmengen, dass man niemanden mehr kennt. Das ist schon sehr anders.
Wie war denn dein Start in der neuen Stadt, im komplett neuen Umfeld ohne Familie?
Ich muss sagen, die Hilfe war von Anfang an super. Die Trainer und Mitspieler wussten ja, dass ich Probleme habe, so weit von Zuhause weg zu sein. Das war schon eine große Stütze für mich. Das hat sich ja auch auf den Handball ausgewirkt. Am Anfang hat es vom Kopf her noch nicht so gepasst, da war ich noch nicht ganz in Berlin. So habe mich hier schwergetan, auch direkt A-Jugend zu spielen. Aber das hat sich schnell gelegt und ich bin mittlerweile sehr zufrieden.
Rein sportlich kann man aber auf jeden Fall sagen, dass sich der Schritt zu den Füchsen rentiert hat. Wie zufrieden bist du mit deiner aktuellen Position im Verein?
Das ist schon sehr nah am Optimum dessen, was man aus der aktuellen Situation rausholen kann. Eine Verletzung wie jetzt bei Milos Vujovic wünscht man keinem, dennoch freut man sich dann über seine eigene Chance. Ich hoffe, dass er so schnell wie möglich gesund wird. Ich bekomme meine Einsatzzeiten und meine Chancen in der ersten Mannschaft. Spieler, die man vor fünf sechs Jahren gesehen hat, wenn ich z.B. an Hans Lindberg denke, der mein Idol in der Kindheit war, wenn der auf einmal neben einem auf der Platte steht. Das macht einen dann irgendwo auch stolz.
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