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Füchse BerlinFüchse Berlin
18.03.2021|Spielbericht|khe

Füchse beenden Fluch gegen Minden

Im vierten Anlauf hat es mit dem Sieg über GWD Minden geklappt. Am Abend besiegte die stark ersatzgeschwächte Mannschaft von Jaron Siewert die Ostwestfalen mit 28:25 (14:12). Milos Vujovic war mit zehn Toren (10/6) erfolgreichster Werfer.

Simon Ernst führte erfolgreich Regie
© Bildnachweis: mhu pictures

Ohne die drei dänischen Nationalspieler Lindberg, Holm (beide Covid-19) und Andersson (Vorsichtsmaßnahme) sowie Kapitän Paul Drux (Knie-OP) gingen die Füchse Berlin in das erste Spiel nach der Länderspielpause. Im Kader waren dagegen mit Nils Lichtlein und Maxim Orlov zwei Neulinge, zusätzlich Marcel Nowak. Ersterer feierte noch vor der Pause sein Debüt im Oberhaus. Auf der anderen Seite saß mit Carsten Lichtlein der Onkel auf der Bank.

Auf der Mitte führte Simon Ernst Regie, erzielte auch direkt den ersten Treffer der Berliner. Auf Linksaußen zeigte sich Milos Vujovic treffsicher, der auch die Siebenmeter sicher verwandelte. Nach 16. Minuten setzten sich die Füchse auf 8:4 ab, verpassten es aber, den Vorsprung auszubauen. Nach dem 10:6 durch Vujovic (18.) konnten die Gäste immer weiter verkürzen und erzielten in der 26. Minute den Ausgleich (11:11). Fünf torlose Minuten für die Hausherren vergingen. Am Ende sicherte sich die Siewert-Sieben zur Pause eine Zwei-Tore-Führung (14:12) durch den Ex-Mindener Marian Michalczik.

Nach Wiederanpfiff kamen die Hausherren besser zurück auf die Platte, erst nach sieben Minuten konnten die Gäste ihren ersten Treffer erzielen. Linksaußen Milos Vujovic lief regelrecht heiß, war am Ende mit zehn Toren bester Werfer des Spiels. Simon Ernst führte in seinem ersten Einsatz von Beginn an seit knapp 1,5 Jahren weiter Regie und bekam nach dem Spiel ein Sonderlob seines Trainers.

In der 45. Minute netzte Fabian Wiede zum 22:15 ein, ein deutlicher Sieg konnte prognostiziert werden. Doch die Ostwestfalen steckten nicht auf, mit Miro Schluroff kam ein weiterer ehemaliger Jungfuchs zum Einsatz bei den Gästen. Fünf Minuten vor Schluss waren es nur noch zwei Tore Vorsprung, doch dieses Mal sollte die Serie gegen Minden beendet werden. Chrintz zum 27:23 (56.) und eine weitere Siebenmeter-Parade von Dejan Milosavljev ebneten den Weg zum Heimsieg. Am Ende feierten die Hausherren einen wichtigen 28:25-Erfolg über GWD Minden.

Füchse Berlin - GWD Minden 28:25 (14:12)

Füchse: Milosavljev (14 Paraden, 2 Siebenmeter), Ernst 4, Wiede 4, Michalczik 1, Kopljar 1, Vujovic 10/6, Koch 1, Marsenic 3

Minden: Semisch (8 Paraden, 1 Siebenmeter), Richtzenhain 1, Zeitz 1, Rambo 1, Korte 5/1, Thiele 3, Schluroff 1, Strakeljahn 2, Knorr 1, Pehlivan 6, Staar 2, Gulliksen 3

Simon Ernst: „Es ist ein tolles Gefühl. Für mich war es wichtig, gut in die Partie zu kommen und mit viel Spielzeit, nimmt es dir den Druck. Der Sieg war für unsere Mannschaft wichtig nach den Niederlagen zuvor. Am Sonntag geht es aber in Magdeburg dann schon wieder von null los." Trainer Jaron Siewert: „Es war eine gute Leistung von der Mannschaft, wie sie auf der Platte stand. Die Ausfälle tun uns schon weh, wenn man schaut, welche Spieler nicht dabei sind und welche Rolle sie in den letzten Wochen übernommen haben. Großes Kompliment an meine Mannschaft. Es war nicht nur eine Mentalitätsfrage, sondern auch eine spielerische Leistung, die über weite Strecken des Spiels auch sehr ordentlich war. Für uns ist es gut, den kleinen Fluch der Füchse gegen Minden beendet zu haben."




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