Partnerschaft mit großer Reichweite: Füchse und Ströer
Die Füchse Berlin und das Medienhaus Ströer gehen eine Partnerschaft mit großer Reichweite ein, hunderte Screens an Straßen und Bahnhöfen werden künftig mit Handball-Content bespielt.
Die Füchse Berlin haben bei GWD Minden die erste Saisonniederlage kassiert. Mit 27:32 (15:11) verliert der Hauptstadtklub nicht nur die Partie, sondern während des Duells auch Rechtsaußen Valter Chrintz mit einer wohlmöglich schweren Verletzung.
Vom Papier her traf der Tabellenletzte aus Minden auf den Tabellenführer aus Berlin, doch in der LIQUI MOLY HBL wurde schon häufig bewiesen, dass dies wenig zu heißen hat. Die Füchse taten sich schwer gegen aufopfernd kämpfende Gastgeber, die um jeden Ball und Zentimeter fighteten, um die ersten Punkte der Saison zu holen. Ungenauigkeiten im Aufbauspiel sowie im Abschluss der Sieben von Jaron Siewert häuften sich in der Anfangsphase, sodass GWD immer wieder vorlegen konnte. Nach mehreren Treffern zum jeweiligen Ausgleich war es der eingewechselte Lasse Andersson, der nach einem Steal per Tempogegenstoß zur ersten Führung der Füchse traf (9:8/21.). Knapp zwei Minuten später stand dann Hans Lindberg im Mittelpunkt. Nach einem vermeintlichen harten Abwehrspiel musste der Rechtsaußen der Berliner in seinem 448. Spiel in der Bundesliga das erste Mal mit Roter Karte auf die Tribüne (23.). Vorne war es dann erneut der zuletzt starke Nils Lichtlein, der mit seinen wendigen Bewegungen und schnellen Pässen die Mindener Abwehr vor große Probleme stellte. Im Zusammenspiel mit Fabian Wiede fanden die Berliner die nötigen Lücken und konnten sich in den letzten vier Minuten der ersten Halbzeit absetzen. Zweimal Wiede, zweimal Lichtlein sowie Milos Vujovic per Strafwurf waren erfolgreich und die Füchse gingen mit einer 15:11-Pausenführung in die Kabine.
Es dauerte fünf Minuten, bis die Füchse ihr erstes Tor der zweiten Hälfte erzielen konnten. Valter Chrintz netzte per feinem Dreher von Rechtsaußen ein und stellte auf 16:13. Doch weitere fünf Minuten später dann der Schockmoment. Der Schwede musste per Trage aus der Halle transportiert werden und fasste sich schmerzverzehrt an sein Knie. Die lange Unterbrechung tat den Füchsen nicht gut. Die ohnehin schon deutlich mehr technischen Fehler als in den vorherigen Spielen wurden nicht weniger, die Mindener kämpften dagegen weiter unermüdlich und sich so wieder ins Spiel. Aus einem 19:14 für die Füchse nach 39 Minuten wurde so innerhalb von sieben Minuten ein 21:22-Rückstand (47.). Tim Freihöfer konnte von ungewohnter Position auf Rechtsaußen nochmals ausgleichen, doch mit einem 3:0-Lauf war es GWD, dass das Heft in die Hand nahm und das Spiel an sich riss. Dieser Rückstand sollte an diesem Nachmittag nicht mehr aufzuholen sein. Die Berliner konnten die Fehler nicht abstellen, im Mindener Tor gewann Malte Semisch das Duell mit den Füchse-Keepern deutlich (14 zu 6 Paraden) sowie GWD die zweite Hälfte mit 21:12 und die Füchse mussten mit 27:32 die erste Saisonniederlage hinnehmen. Gute Besserung an Valter Chrintz, dessen Untersuchungen in den kommenden Tagen anstehen. Am Donnerstag (19:05 Uhr) erwarten die Füchse dann TSV Hannover-Burgdorf in der Max-Schmeling-Halle.
GWD Minden - Füchse Berlin 32:27 (11:15)
Minden: Semisch (14 Paraden), Richtzenhain 1, Ahouansou 6, Korte 6/4, Pieczkowski 1, Staar 3, Asensio Cambra 3, Sebetic 6, Darmoul 6
Berlin: Milosavljev (6 Paraden), Wiede 3, Darj 1, Holm 4, Andersson 2, Lichtlein 2, Lindberg 3/1, Freihöfer 1, Chrintz 2, Vujovic 4, Marsenic 4
Jaron Siewert bei Sky: „In der zweiten Halbzeit fangen wir schlecht an, lassen Minden zu schnell zurück ins Spiel kommen und lassen vorne einige Hundertprozentige liegen. Die Rote Karte für Hans Lindberg tut weh, dann die Verletzung von Valter Chrintz tut uns und mir persönlich sehr weh. Ich hoffe, es ist nichts Schlimmes. Nach dieser Pause haben wir irgendwo den Kopf verloren. Ich denke es ist ein schwerer Verlust in so einem Moment, das tut der Mannschaft weh. Trotzdem müssen wir in der Situation fokussiert bleiben und das Spiel konzentriert zu Ende Spielen."
Vorstand Sport Stefan Kretzschmar bei Sky: „Wir warnen immer davor, wenn man das Spiel nicht respektiert und nicht jeden einzelnen Bundesligisten respektiert und dann eben mal mit 90 statt 100 Prozent in so ein Spiel geht, dann wird es schwer. Egal ob der Tabellenerste gegen den Zweiten oder den Tabellenletzten spielt. Und wir haben heute so viele eklatante technische Fehler gemacht. Den möglichen Sieg haben wir Anfang der zweiten Halbzeit einfach weggeworfen durch vier Paraden von Malte Semisch, viele technische Fehler. Das war schon ein herber Rückschlag für uns heute."
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