Der DHV befindet sich derzeit auf Platz 10 der Tabelle. Nach einem besorgniserregenden Saisonstart mit 1:11 Punkten konnten sich die Dessauer spätestens im neuen Jahr fangen, holten 13:3 Punkte in Folge und konnten sich deutlich vom Tabellenkeller absetzen. Zuletzt konnte man nach drei Niederlagen in Folge (u.a. auch in Achim/Baden) gegen Flensburg II einen deutlichen Heimsieg einfahren. In der Rückrundentabelle befinden sich die Dessauer mit 15:9 Punkten nun bereits auf Platz 4, während die Füchse mit einem umgekehrten Punkteverhältnis auf Platz 14 liegen.
Für Unruhe sorgten in den letzten Wochen die nicht verlängerten Verträge für einige Spieler sowie ein Rücktritt im Präsidium. Ob das der Grund war, warum man gegen Flensburg die ersten 7 Minuten völlig verschlief und mit 0:4 in Rückstand geriet, kann man nur vermuten. Nach 20 Minuten hatten die Dessauer erstmal mit 8:7 in Front gelegen und letztlich einen sicheren 31:22-Erfolg eingefahren. Insbesondere der vom SCM ausgeliehene Nachwuchsspieler Robert Klatt wusste mit 9 Toren zu überzeugen. Mit dem Sieg hatte Dessau zugleich auch das vorgegebene Saisonziel erreicht, dass mit 28 Punkten angegeben war.
Dass die Dessauer sich damit aber nun zufrieden geben, sollte man wohl eher nicht vermuten. Das Hinspiel konnte der DHV knapp mit 20:19 für sich entscheiden. Damals gaben die Füchse den möglichen Sieg zwei Minuten vor dem Ende aus der Hand. Eine 2 Tore-Führung (19:17) reichte nicht, leichte Ballverluste sorgten für die damaligen Niederlage. Das soll und muss am Samstag anders werden.
"Wir befinden uns im Abstiegskampf und dementsprechend werden wir am Samstag kämpfen", gibt Georgi Sviridenko die Marschrichtung vor. Seine Mannschaft wird mit Engagement und Kampfgeist in diese richtungsweisende Partie gehen. Bei einem Testspiel am Mittwoch gegen einen Berliner Klub ließ er einige Variationen ausprobieren, die gegen Dessau zum Einsatz kommen sollen. Stefan Matz konnte zwar am Mittwoch noch nicht mitwirken, wird aber am Samstag wieder spielen können. "Zwei Punkte müssen her, egal wie", fordert Sviridenko.