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06.06.2024|Information|lg

Danke Viktor!

Zwei Jahre lang stand Viktor Kireev zwischen den Pfosten der Füchse Berlin. Nun führt ihn sein Weg zurück zu seiner Familie nach Russland. Im Interview spricht er noch einmal über seine Highlights in Berlin.

© Bildnachweis: Hasper

Mit 10 Paraden konnte sich Viktor Kireev im letzten Heimspiel gegen den Bergischen HC vom Heimpublikum noch einmal würdevoll feiern und gleichzeitig verabschieden lassen. Der 37-jährige russische Torhüter verlässt die Füchse Berlin im Sommer. Kennengelernt haben wir ihn als Teamplayer, der sich stets in die Dienste der Mannschaft gestellt hat. Besonders in Erinnerung bleiben seine positive Art und Ausstrahlung.

Du bist 2022 zu den Füchsen Berlin gestoßen. Was waren deine persönlichen Highlights in deinen zwei Jahren?
Viktor Kireev: Wahrscheinlich war schon das Ankommen in so einem tollen Team mit so coolen Leuten eine tolle Erfahrung. Ich bin froh, zwei Jahre lang Teil dieser Mannschaft gewesen zu sein. Viele Dinge sind mir über die Jahre in Erinnerung geblieben - der Sieg in der European League 2022/23 ist wohl die "Kirsche auf dem Kuchen". Das ist das erinnernswerteste Ereignis.

Wo führt dich dein Weg im Sommer hin?
Kireev: Ich weiß mit Sicherheit, dass ich zu meiner Familie nach Russland zurückkehre. Über zukünftige Handballpläne kann ich jetzt jedoch noch nicht offiziell sprechen. Aber ich bin mir sicher, dass ich weiterhin Handball spiele.

Gibt es bestimmte Menschen oder Momente bei den Füchsen, die einen bleibenden Eindruck bei dir hinterlassen haben?
Kireev: Alle Jungs sind auf ihre eigene Art und Weise unvergesslich. Ich wiederhole gerne nochmal, dass es ein super Team ist - sowohl auf als auch neben dem Platz. Die Jungs haben als Einheit eine sehr freundliche und familiäre Atmosphäre, dafür bin ich allen dankbar. Ich möchte mich bei allen für ihre Unterstützung und ihr Verständnis bedanken, besonders bei unserem Torwarttrainer und Torwarttrainer Dejan Peric. Er unterstützt uns immer, wenn wir gut spielen - und noch mehr, wenn es eben nicht unser Tag ist.

Was waren die größten Herausforderungen, denen du als Torhüter bei den Füchsen begegnet bist?
Kireev: Die größte Schwierigkeit in Berlin ist die Abwesenheit meiner geliebten Frau und meiner wundervollen Tochter! Und für mich als Torwart war es anfangs sehr herausfordernd, mich an das Tempo des Wettbewerbs zu gewöhnen. Alles ist sehr schnell - heute spielen wir auswärts in einer anderen Stadt und zwei Tage später schon in einem anderen Land. Das Reisen und das Fliegen waren sehr schwierig für mich.

Welche Ratschläge würdest du jungen Torhütern geben, die ihre Karriere bei den Füchsen beginnen?
Kireev: Ich kann jungen Spielern einen Rat geben: Arbeitet hart und glaubt an das, was ihr tut. Vergesst nicht zu träumen, denn Träume können wahr werden. Ich wünsche allen viel Gesundheit und seid glücklich!

Was wirst du am meisten vermissen an Berlin?
Kireev: Eine solche Atmosphäre - sowohl in Berlin als auch in der Bundesliga - gibt es in keiner anderen Liga der Welt. Daher denke ich, dass ich besonders die Atmosphäre und die Fans hier vermissen werde.

Vielen Dank für deinen Einsatz in den vergangenen zwei Jahren. Für deine Zukunft wünschen wir dir alles Gute.




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