Der Welthandballer, Olympia-MVP und Weltmeister-MVP Mathias Gidsel hat seinen Vertrag bei den Füchsen Berlin vorzeitig erneuert und bindet sich langfristig an den Verein. Vereins- und Spielerseite freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit.
Nur wenige Tage nach dem WM-Titel darf sich der dänische Ausnahmespieler erneut freuen. Mathias Gidsel hat seinen Vertrag beim Hauptstadt-Club vorzeitig verlängert. Der ursprüngliche Kontrakt hatte eine Laufzeit bis 2028, dieser wurde nun erneuert und bis 2029 ausgeweitet. Somit steht einer kontinuierlichen sowie langfristigen Zusammenarbeit nichts im Wege.
Im Sommer 2022 kam Gidsel aus der Talentschmiede Dänemarks, GOG Håndbold, nach Berlin. Direkt in seiner Premierensaison gewann er mit der Mannschaft der Füchse den Titel in der EHF European League. Zuletzt war der deutsche Super Cup sein zweiter Pokalgewinn mit den Berlinern. Mit 260 Feldtoren hat der dänische Nationalspieler in der Vorsaison einen Rekord gebrochen, denn so viele hatte noch nie ein Spieler innerhalb einer HBL-Spielzeit geworfen. Der 25 Jahre alte Halbrechte gehört auch aktuell zu den besten Werfern der DAIKIN Handball-Bundesliga. Auf Rang eins liegend vollendete er in 16 Partien bereits 131-mal.
Sein Talent war schon lange bekannt, für hervorragende Leistungen kürte die IHF Gidsel zum Welthandballer 2023. Bereits seit seiner Ankunft in Berlin ist er ein Publikumsmagnet, selbst Schulklassen aus Dänemark wollen den in Skjern geborenen Rückraumspezialisten live in der Max-Schmeling-Halle beim Handballspielen beobachten. Ein weiteres Highlight seiner Karriere: im Sommer gewann er mit Dänemark die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Paris, und wurde dabei auch MVP („Most Valuable Player“) sowie Torschützenkönig des Turniers. Dreimal wurde Gidsel zudem bereits Weltmeister, zuletzt eben am vergangenen Sonntag.
Geschäftsführer Bob Hanning: „Wir freuen uns sehr, dass der beste Handballer der Welt nun von sich aus alle Spekulationen beendet hat. Im handballerischen Bereich steht keiner so sehr für Erfolg und Entwicklung des Clubs wie Mathias Gidsel.“
Mathias Gidsel: „Ich bin natürlich sehr happy, dass wir diesen Vertrag unterschrieben haben. Ich habe großes Vertrauen in dieses Projekt. Ich habe das Gefühl, die Füchse können sich als Verein weiterentwickeln, aber auch ich als Spieler. Deswegen habe ich den Vertrag verlängert. In den letzten Jahren haben wir ein gutes Niveau gezeigt, und sind auf einem guten Weg, die erste deutsche Meisterschaft zu gewinnen.“
Vorstand Sport Stefan Kretzschmar: „Mathias Gidsel hat eine immense Bedeutung für den Verein und die Entwicklung der Mannschaft. Das ist nicht nur ein Versprechen von Mathias, sondern auch eines von uns, den Verein weiterentwickeln zu wollen. Seine Loyalität und sein Engagement für die Füchse beeindrucken mich sehr. Ich freue mich, den Spieler, aber auch den Menschen Mathias Gidsel bei uns zu wissen.“
Dass im Viertelfinale des DHB-Pokals keine einfachen Aufgaben mehr warten, das ist klar. Mit der Begegnung zwischen den Füchsen Berlin und dem THW Kiel an diesem Donnerstag, 18. Dezember, findet derweil aber ein wahres Topspiel ab 19 Uhr in der Max-Schmeling-Halle statt.
Mittlerweile ist es schon eine tolle Tradition, dass die Füchse Berlin ihre Partner-Weihnachtsfeier am Wannsee bei der Berliner Sparkasse ausrichten. In nettem Ambiente kamen Spieler und Partner ins Gespräch, Musik und Reden rundeten den Abend ab.
Die Füchse Berlin beenden die Hinrunde der DAIKIN Handball-Bundesliga mit einem 35:28 (19:13) gegen die Hessen und holen damit wichtige Punkte für die Tabelle. Früh gab der Hauptstadt-Club den Takt vor und konnte einen leichten Leistungsabfall in Durchgang zwei verkraften.
Die Füchse Berlin empfangen die HSG Wetzlar an diesem Sonntag, 14. Dezember, zum 17. Spieltag der DAIKIN Handball-Bundesliga. Anwurf der Partie ist um 16.30 Uhr, Tickets sind hier verfügbar. Für die Hessen ist es Spiel eins nach dem Rücktritt von Trainer Momir Ilic.
39 eigene Treffer reichten den Füchsen Berlin auswärts in der GP Joule Arena nicht aus, um zwei Punkte einzufahren. Stattdessen geht der Deutsche Meister mit leeren Händen nach Hause, nachdem die SG Flensburg-Handewitt ein Tor mehr warf. Der baldige Neuzugang Simon Pytlick überragte.
