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27.03.2025|Vorbericht|pst

Spitzenreiter-Bezwinger gastiert beim neuen Ersten

Der HSV Hamburg hat am vergangenen Spieltag der DAIKIN Handball-Bundesliga die MT Melsungen geschlagen, was den Füchsen Berlin überhaupt ermöglicht hatte, mit dem Auswärtserfolg in Magdeburg die Tabellenführung zu erobern. Nun bitten die Hauptstädter die Hanseaten an diesem Sonntag, 30. März, in den Fuchsbau.

Ex-Fuchs Moritz Sauter kehrt erstmals in die Max-Schmeling-Halle zurück, der HSV Hamburg ist zu Gast in Berlin.
© Bildnachweis: Thorge Huter

Anwurf am 24. HBL-Spieltag ist um 15 Uhr, DYN zeigt die Partie live im Stream wie auch Welt TV. Restkarten für die Max-Schmeling-Halle sind hier verfügbar. Während die Füchse Berlin vom Platz an der Sonne grüßen, ist der HSV Hamburg Tabellenzehnter in der DAIKIN Handball-Bundesliga. Zuletzt gelang ihnen mit dem Heimerfolg gegen die bis dato tabellenführende MT Melsungen ein Coup, die zehn mehr geworfenen Tore beim 42:32 setzten ein ordentliches Ausrufezeichen. Bester Werfer im Team des Trainers Torsten Jansen, der eine enge Verbindung zu Berlins Geschäftsführer Bob Hanning pflegt, war Moritz Sauter mit acht Treffern. Der Rückraumspieler war Jungfuchs und agierte von 2016 bis 2024 in der Bundeshauptstadt. Dort holte er mit den Profis den Titel in der EHF European League 2023 und stieg per Zweitspielrecht als Zweitligameister mit dem VfL Potsdam in der Vorsaison auf. Nun also die erste Rückkehr zur alten Liebe.

Sauter wird bei der Rückkehr in den Fuchsbau einige bekannte Gesichter antreffen, zu diesen gehören auch Lasse Ludwig, Tim Freihöfer, Matthes Langhoff, Nils Lichtlein und Max Beneke, mit denen er 2023 den U21-Weltmeistertitel feierte. Mittlerweile findet er an seiner Seite formstarke Spieler wie Leif Tissier sowie den mannschaftsinternen besten HBL-Schützen Frederik Bo Andersen. Der Rechtsaußen war in dieser Runde bislang 114-mal erfolgreich. Die Hamburger hatten eineinhalb Wochen Zeit, sich auf die Begegnung einzustimmen (sie spielten am Donnerstagabend, ein Tag vor dem Füchse-Spiel in Magdeburg), während die Berliner am Mittwoch noch in Kielce beim Play-off-Hinspiel der Machinseeker EHF Champions League gefordert waren. Dort stellten sie mit einem 33:27-Auswärtserfolg eine gute Ausgangslage für das Rückspiel her. Dieses findet am kommenden Mittwoch, 2. April, ab 18.45 Uhr statt (Tickets).

Die Siege beim SCM und in Polen geben Rückenwind. Einige Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein, die Verantwortung wurde auf viele Schultern verteilt und Dejan Milosavljev im Tor des deutschen Vizemeisters fand zu alter Stärke. Nun sind es noch elf HBL-Spieltage, an denen der Traum, Historisches zu schaffen, weitergelebt werden soll. Dafür sollte aber ein besserer Ausgang als im Hinspiel erzielt werden. In der Hansestadt luchste der HSV den Gästen aus Berlin einen Punkt ab, die Partie endete 29:29.

Trainer Jaron Siewert: „Hamburgs Mannschaft spielt ihr Spiel und hat ihr Niveau, was auch bärenstark ist. Das haben wir in der Hinrunde erfahren, was sie im Stande sind, zu leisten. Der Sieg gegen Melsungen ist sinnbildlich für die Entwicklung und das Leistungsniveau. Sie haben viele brandgefährliche Spieler, die an guten Tagen solche Spiele entscheiden können: Moritz Sauter, Leif Tissier, Jacob Arenth Lassen, die Außenspieler oder die Torhüter zum Beispiel. Nach dem Sieg werden sie mit breiter Brust nach Berlin reisen, hatten viel Zeit, sich vorzubereiten.“

Wer die Füchse Berlin in der Vergangenheit intensiv verfolgt hat, wird auch auf die inklusive Leistung der Audiodeskription gestoßen sein. Diese gab es zuletzt in der Bundesliga, künftig wird es sie auch bei allen Heimspielen der Machineseeker EHF Champions League geben. In der Zusammenarbeit mit der DKB wird es hier Livestreams geben.




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