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Füchse Berlin
06.05.2004|Information|on

Zum Saisonabschluss kommt Schwerin

Am Samstag geht im Horst-Korber-Sportzentrum nicht nur die Saison zu Ende, auch drei Handballer verabschieden sich von ihrer aktiven Laufbahn. Für die Füchse heißt es, neue Kräfte für die neue Saison zu tanken, die Mannschaft gezielt zu verstärken und die Professionalisierung im Umfeld voranzutreiben.


Die Saison werden die Berliner irgendwo zwischen Platz 13 und Platz 15 beenden. Das entsprach in keinster Weise den Zielsetzungen der Mannschaft oder des Trainers. Insofern war die Saison 2003/2004 eine enttäuschende. Trotzdem haben die Füchse teilweise begeisternden Handball geboten, aber manchmal eben auch unterirdisch gespielt, manchmal hatte man aber auch einfach nur Pech. So waren die Füchse in dieser Saison vieles, nur nicht berechenbar.

Sicher spielte auch das Verletzungspech eine Rolle. Mit Marc Hartensuer und Marc Pieper fehlten fast über die gesamte Spielzeit zwei wichtige Leistungsträger. Ob Stupar, Deffke, Matz oder Jantzen, irgendeine Verletzung kam immer dazwischen. "Uns fehlte Erfahrung und Cleverness in dieser Saison", sieht Georgi Sviridenko die Hauptursachen für das schlechte Abschneiden. "Wenn jetzt Jantzen, Herrmann und Stupar aufhören, haben wir kaum noch erfahrene Spieler in der Mannschaft. Diese sind aber das Wichtigste in der Zweiten Liga."

Am letzten Spieltag gegen Post Schwerin, das sich als feststehender Relegationsteilnehmer in den restlichen Saisonspielen auf die beiden Partien gegen den Süd-Zweiten TSG Oßweil vorbereiten konnte, wollen die Füchse ihren Fans nun einen erfreulichen Saisonabschluss präsentieren. Der Favorit aus dem Norden wird hoffentlich weniger hart und aggressiv in der Abwehr zupacken als noch im Hinspiel, als ein übles Foul Marc Hartensuer außer Gefecht setzte. So werden in der Saisonabschluss-Partie die spielerischen Elemente im Vordergrund stehen, denn kurz vor den Relegationsspielen will sich kein Schweriner mehr verletzen.

Die Saison verlief für Schwerin mit dem Erreichen des Relegationsplatzes äußerst erfolgreich. Trotzdem kam es immer wieder im Umfeld zu erheblichen Unruhen, die in der Entlassung des Trainers und Publikumsliebling Holger Schneider gipfelte. Nachdem Schneider für die neue Saison sein Engagement beim Bundesligisten HSG D/M Wetzlar bekannt gab, die Mannschaft zwar nur noch mühsam Spiele gewinnen konnte und die Kritik besonders bei Heimspielen überdeutlich wurde, zog Manager Michaal "Pumpe" Krieter die Notbremse und löste den Vertrag mit Schneider vorzeitig. Für ihn kam mit Peter Pysall ein zu seiner aktiven Zeit als Abwehrbollwerk bekannter Mann, der dem SV neuen Mut einhauchte.

Auf Schweriner Seite wird Linksaußen Alexander Rauch nicht dabei sein. Der 23-jährigen zog sich im Training eine Verletzung an der Wurfhand zu und musste operiert werden. Ansonsten stehen Pysall alle Leistungsträger zur Verfügung. Ob er noch einmal – wie im letzten Heimspiel der Schweriner gegen Flensburg II – die junge Garde das Spiel gestalten lassen wird, ist eher unwahrscheinlich. Während Schwerin in der ersten Halbzeit locker ein 21:13 herausspielte, gab Pysall in der zweiten Halbzeit den jungen eine Chance, um Alternativen für die Relegationsspiele zu testen. Das Ergebnis: Flensburg gewann den zweiten Spielabschnitt mit 14:9. Alternativen getestet, Ergebnis erschreckend, war denn auch die Erkenntnis, die Pysall aus dem Test zog.

Da haben die Füchse ganz andere Sorgen. Goran Stupar wird nach dem bösen Foul in Tarp, wo ihm die Faust eines Abwehrspieles ungestraft das Nasenbein zertrümmerte, definitiv fehlen. "Damit fehlt uns der Haupttorschütze aus dem Rückraum", nimmt Sviridenko nun Sascha Detloff in die Pflicht. "Wir hatten in dieser Woche natürlich wenig Möglichkeiten, uns zu verbessern. Wenn jedoch unsere kämpferische und taktische Einstellung stimmt, können wir auch gegen Schwerin bestehen", will der Trainer das Spiel nicht einfach abtun. "Wir müssen uns unseren Zuschauern gut präsentieren."

Vor dem Spiel werden Goran Stupar, Jörg Herrmann und Michael Jantzen verabschiedet. Die drei haben maßgeblichen Anteil, dass die Füchse überhaupt in der Zweiten Liga spielen können. Ihnen gebührt der Dank der Berliner Handballfreunde für ihre langjährige Verbundenheit zum Handball und zu den Füchsen. Mit Jörg Herrmann, der in der letzten Saison als Spielertrainer nahezu heroisches vollbrachte, indem er mit der Mannschaft entgegen aller Expertenaussagen den Klassenerhalt schaffte, geht ein Berliner Handball-urgestein in den wohlverdienten Ruhestand.

Zum Saisonabschluss bieten die Füchse wiederum einige Aktionen rund um das Spiel an. Die Mannschaft spendiert ihren Fans ein Faß Freibier als Dank für die Unterstützung im Abstiegskampf. Der 1.000 Zuschauer am Samstag gewinnt ein Wochenende im brandneuen Mercedes SLK, gestiftet von der Firma Endres, Oranienburg.




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