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Füchse Berlin
13.08.2008|Information|RM

Füchse-Coach trotz Niederlage zufrieden

Dem mühsamen Auftaktsieg gegen Hannover-Burgdorf folgte beim Sparkassen-Handballcup eine Niederlage. Die Füchse Berlin unterlagen Ligakonkurrenten Stralsunder HV mit 30:33 (15:15) und haben damit nur geringe Chancen auf den Halbfinaleinzug, das erklärte Turnierziel. Rico Göde hatte sich am Vortag die Hand gebrochen und war mit den angeschlagenen Christian Caillat und Mark Bult vorzeitig abgereist, Kjetil Strand und Michal Kubisztal wurden nicht eingesetzt. Füchse-Trainer Jörn-Uwe Lommel war ungeachtet der Niederlage voll des Lobes über das Rumpfteam um Spielmacher Toni Büttner.

Die Füchse Berlin hatten sich das Erreichen des Halbfinales als Turnierziel gesteckt und mussten dieses Ziel bereits nach dem ersten Vorrundenspiel in Frage stellen. Zwar wurde die Partie gegen den Zweitligisten TSV Hannover-Burgdorf am Vortag mit 35:33 knapp gewonnen, der Sieg wurde aber durch die Verletzung von Rico Göde überschattet. Der Neuzugang am Kreis hatte sich die Hand gebrochen und war bereits am Mittwoch Vormittag zurück nach Berlin gereist und wird noch diese Woche operiert. Mit ihm waren außerdem die angeschlagenen Spieler Christian Caillat und Mark Bult abgereist um sich vollständig zu kurieren.

"Wir müssten schon blind sein um weitere Ausfälle zu riskieren" zog Jörn-Uwe Lommel daraufhin die Konsequenzen. Nachdem Kjetil Strand und Michal Kubisztal, die verbliebenen Rückraumspieler der Stammformation, in den letzten Tagen an ihre Belastungsgrenze gingen, verordnete er ihnen eine Pause. "Wir dürfen jetzt nichts riskieren und die beiden Rückraumspieler brauchten dringend eine Ruhepause" setzte Lommel die optimale Vorbereitung vor den Turniererfolg. "Ich habe daher die Chance genutzt um in der Aufstellung zu variieren und den weiteren Spielern Spielpraxis zu geben" begründete Lommel die Umstellung.

Nachdem Spielmacher Bartlomiej Jaszka und Kreisläufer Hany El Fakharany mit ihren Nationalteams in Peking aktiv sind, kamen auf diesen zentralen Positionen die Nachwuchskräfte zum Einsatz. Colja Löffler spielte am Kreis komplett durch, Toni Büttner durfte auf Rückraummitte über 40 Minuten das Spiel leiten. Ihm zur Seite stand meist Martin Murawski im linken Rückraum und Markus Richwien im rechten Rückraum. Neben den Außenspielern Konrad Wilczynski und René Boese wurde Sascha Detlof vor allem in der Abwehr, aber auch auf Halblinks eingesetzt. Jonathan Rivera hatte damit die Gelegenheit die ihm zugedachte Jokerrolle auszuführen und auf allen Rückraumpositionen auszuhelfen. Der Neuzugang wurde dieser Aufgabe gerecht und war mit sieben Treffern bester Torschütze.

Entsprechend positiv überrascht war Trainer Jörn-Uwe Lommel in Folge der ungewohnten Aufstellung über die Leistung des Teams. Gegen den Bundesligakonkurrenten, der Stralsunder HV ist auch erster Heimspielgegner am 3. September, konnte das Rumpfteam über 60 Minuten mithalten. Stand es zur Halbzeit mit 15:15 noch ausgeglichen, mussten sich die Füchse am Ende nur 30:33 geschlagen geben. "Wir sind eine superintakte Truppe", war Lommel trotz der Niederlage begeistert, "und die Jungs haben alle ihre Aufgabe angenommen."

Den Halbfinaleinzug müssen die Füchse unterdessen noch nicht ganz abschreiben, sind dafür allerdings auf Schützenhilfe angewiesen. Im ersten Gruppenspiel um 18 Uhr am morgigen Donnerstag müsste Hannover-Burgdorf gegen den Stralsunder HV gewinnen. Eine Konstellation die Lommel für durchaus realistisch hält, ist der Zweitligist doch bislang sehr überzeugend aufgetreten und konnte heute beim 29:18 den ThSV Eisenach klar dominieren. Die Füchse hätten es dann ihrerseits in der Hand, sie müssten ebenfalls gegen den ThSV Eisenach gewinnen und das Torverhältnis zum Stralsunder HV um insgesamt sieben Tore verbessern. Dann winkt der Halbfinaleinzug gegen den SC Magdeburg oder den TBV Lemgo.

Füchse Berlin - Stralsunder HV 30:33 (15:15)

Füchse Berlin:

Stochl, Vortmann
Rivera 7, Wilczynski 6, Richwien 5, Boese 4, Murawski 4, Löffler 3, Büttner 1, Detlof

Stralsunder HV:

Tsilimparis, Levshin
Chantziaras 7/1, Samaras 6, Berka 6, Gudz 3, Bruna 2, Hruby 2, Nincevic 2, Libergs 2, Brandt 2, Schwarz 1, Hoffmann, Prälkels, Schwerin




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