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Füchse Berlin
12.02.2009|Spielbericht|RM - handball-world.com

Füchse verlieren in Mannheim und überzeugen dennoch

Nach der unnötigen Niederlage zum Rückrundenauftakt gegen die HSG Wetzlar präsentierten sich die Füchse vier Tage später bei den Rhein-Neckar Löwen deutlich stärker. Den favorisierten Gastgebern verlangten sie dabei alles ab. Erst in der Schlussphase konnten die Mannheimer sich mit 29:25 (13:12) durchsetzen. Beim 19:20 in der 45. Minute hatten die Gäste noch geführt.Dabei war der lange verletzte Spielmacher Kjetil Strand auf dem Weg zurück zu alter Stärke und erzielte sieben Treffer, zudem wusste Neuzugang Michal Bruna zu gefallen und setzte Rico Göde in Szene.

Die Füchse gingen ruhig und konzentriert ins Spiel, während sich die Löwen vor allem in der Startphase zu viele Flüchtigkeitsfehler erlaubten. Nachdem Konrad Wilczynski mit einem Strafwurf zum 1:1 ausgeglichen hatte nutzte Mark Bult in der Abwehr einen dieser Fehler, klaute den Ball und erlaubte mit einem Pass Wilczynski im Tempogegenstoß die Füchse mit 2:1 in Führung zu bringen. In der 5. Minute war es dann Bult selbst, der auf 3:1 für die Gäste erhöhte. Bis zur 13. Minute brauchten die Rhein-Neckar Löwen um ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden, als Karol Bielecki den Ausgleich zum 5:5 erzielte. Der Pole ließ zwei Minuten später auch den nächsten Treffer folgen und brachte den Favoriten wieder in Führung.

Den Füchsen wurde dagegen eine zehnminütige Torflaute zum Verhängnis und sie hatten es ihrem Torhüter Petr Stochl zu verdanken, dass die Hausherren nicht höher in Führung gingen. Dennoch schien das Spiel beim 10:6 die erwartete Wende zu nehmen, nach Stochl hatte jetzt auch Löwen-Torhüter Henning Fritz den Kasten vernagelt und brachte die Füchse zum Verzweifeln. In der 24. Minute setzte Füchse-Trainer Jörn-Uwe Lommel dann allerdings erstmals Neuzugang Michal Bruna ein, der sogleich Kreisläufer Hany El Fakharany mustergültig bediente und damit dessen Treffer zum 8:10 ermöglichte.

In der 30. Minute zirkelte dann Mark Bult gegen den chancenlosen Henning Fritz den Ball ins linke obere Eck und das Spiel war beim 12:12 wieder völlig offen. Mit einem Strafwurf nach Ablauf der Spielzeit brachte Uwe Gensheimer den Gastgebern aber noch die 13:12-Pausenführung. Im zweiten Durchgang präsentierten sich die Löwen dann deutlich konzentrierter und zwangen nach einem Zwischenspurt vom 14:14 zum 17:14 bereits in der 35. Minute die Gäste zur Auszeit.

Die Worte von Jörn-Uwe Lommel hatten offensichtlich ihre Wirkung nicht verfehlt. Nach Gödes Treffer zum 15:17 parierte Stochl zunächst einen Strafwurf von Gensheimer, anschließend traf Gudjon Valur Sigurdsson von der Linie nur die Latte. Auf der anderen Seite dagegen erzielte Christian Caillat gegen sein Ex-Team zwei Treffer. Weitere fünf Minuten später gingen die Füchse nach einem Strafwurf von Konrad Wilczynski mit 20:19 in Führung.

Offensichtlich wurden die Löwen von Wilczynskis Führungstreffer wachgerüttelt. In der Folge agierten sie nun wieder konzentrierter. Sie suchten zwar die Entscheidung über individuelle Aktionen, konnten dabei aber auch ihre Überlegenheit ausspielen. Die Gäste blieben allerdings immer in Sichtweite, erst der Treffer von Grzegorz Tkaczyk zum 28:25 war in der 59. Minute die Vorentscheidung. Den Schlusspunkt setzte dann Patrick Groetzki zum 29:25-Endstand.

Vor den Champions League-Spielen in Celje und Chambery hatten die Rhein-Neckar Löwen damit nach viel Mühe ihren Rückrundenauftakt positiv gestalten können. Die Füchse Berlin konnten sich dagegen nach dem gegen die HSG Wetzlar Rückrundenauftakt wieder rehabilitieren.

Stimmen zum Spiel:

Jörn-Uwe Lommel, Trainer Füchse Berlin:
Das war jetzt das vierte Spiel gegen die Rhein-Neckar Löwen und es war mit Abstand das Beste Spiel. Es war schade, dass wir am Ende nicht mithalten konnten, aber wir waren bis zur 50. Minute dran.
Ich bin mit der Mannschaft sehr zufrieden, wenn man bedenkt, dass wir den Rückrundenauftakt gegen Wetzlar verschenkt haben. Ich bin vor allem mit der Defensive sehr zufrieden, in der Offensive haben wir es leider verpasst mit zwei Toren in Führung zu gehen. Es ist etwas schade mit leeren Händen dazustehen, wenn man so nah dran war.

Bob Hanning, Geschäftsführer Füchse Berlin:
Es hat mich gefreut, dass Kjetil Strand in seinem zweiten Spiel nach vier Monaten Verletzungspause wieder zu seiner Form zurückkehrt. Die Verpflichtung von Bruna hat sich auch ausbezahlt und die Situation mit Göde verbessert.
Das Spiel gegen Wetzlar war unter aller Sau und wir hatten eine Reaktion erwartet. Die haben wir heute bekommen. Unser Ziel ist Platz 8 bis 12 und wir haben heute gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind.

Wolfgang Schwenke, Trainer Rhein-Neckar Löwen:
Ich bin natürlich froh, dass wir am Ende den Sieg geholt haben. Es war das erste Spiel nach der Pause und bei uns knirschte noch viel Sand im Getriebe. Aber am Ende zählt nur der Sieg, in der Champions League muss aber eine deutliche Leistungssteigerung her.




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