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Füchse Berlin
06.06.2009|Spielbericht|ATz/RM - handball-world.com

Saisonziel erreicht: Sieg über Melsungen bringt Tabellenplatz 10

Mit einer überragenden Leistung verabschiedete sich die Mannschaft der Füchse Berlin aus der Saison 2008/2009. Ein Sieg mit mindestens sechs Toren war notwendig um der MT Melsungen im direkten Duell den zehnten Tabellenplatz abzuluchsen. Der Sieg fiel beim 40:33 (22:16) sogar noch um ein Tor höher aus, zudem wurden im letzten Spiel die meisten Tore in einem Spiel der abgelaufenen Saison erzielt. Neben einem überragenden Torhüter Jens Vortmann glänzten auch die ebenfalls scheidenden René Boese und Sascha Detlof, insgesamt zeigte sich das gesamte Team wie ausgewechselt. Erfolgreichste Torschützen waren Mark Bult (8), sowie Rico Göde und Michal Kubisztal mit jeweils sieben Treffern.

Während die Füchse Berlin am letzten Mittwoch in Gummersbach untergingen, konnten die Gäste aus Melsungen auf eine Serie von vier Spielen ohne Niederlage zurückblicken. Die Tabellennachbarn standen im direkten Duell um Platz 10. Ein Sieg mit mindestens sechs Toren Differenz war für die Füchse Berlin notwendig, um die Plätze zu tauschen.
Die Füchse Berlin begannen die Partie ganz anders als beim Europapokalsieger am Mittwoch. Man merkte den Spielern eine ganz neue Entschlossenheit an. Mario Kelentric im Melsunger Tor bekam in der Anfangsphase noch keinen Ball zu fassen. Schlagwürfe von Strand und Bult, sowie ein Wurf von Konrad Wilczynski mit der Rückhand gelangten ins Netz. Folgerichtig gingen die Füchse Berlin nach 9 Minuten auch mit 8:5 in Führung. In der Defensive machte Detlof als vorgezogener Spieler den Gästen das Leben schwer und Vortmann parierte in dieser frühen Spielphase bereits den siebten Ball. In der 11. Minute griff Robert Hedin dann zur grünen Karte.

Melsungen ließ sich nicht abschütteln, doch die Füchse legten immer wieder vor. Unterdessen beschäftigte sich Robert Hedin zu viel mit den Unparteiischen und erhielt daraufhin in der 16. Minute eine Verwarnung. Im Angriff der MT arbeitete vor allem Thomas Klitgaard unermüdlich und sorgte dafür, dass die Füchse Ihre Führung nicht weiter ausbauen konnten. 16:13 stand es nach Mark Bults viertem Treffer in der 21. Minute, der damit das 999. Füchse-Tor in der laufenden Saison erzielte. In der 25. Minute war dann erstmals die für den Tabellenplatztausch erforderliche 6-Tore Führung erreicht. 21:15 lagen die Füchse Berlin zu diesem Zeitpunkt bereits in Front. Vortmann steigerte sich immer weiter und konnte bereits die 15. Parade auf der Habenseite verbuchen. Die wichtige Führung konnten die Hausherren auch mit in die Pause nehmen. Beim Stand von 22:16 ging es die Kabinen.

Melsungen kann Vortmann nicht überwinden – Füchse gewinnen mit 7 Toren Differenz

Die zweite Halbzeit begann ausgeglichen. Doch nachdem Mark Bult vom Siebenmeterpunkt am stärker werdenden Mario Kelentric scheiterte, verringerte die MT Melsungen den Abstand beim 24:19 auf fünf Tore. Sein gegenüber Jens Vortmann machte jedoch genau da weiter, wo er in Halbzeit eins aufgehört hat.Völlig neue Seiten zeigten die Füchse Berlin in der 40. Minute, als Strand in Unterzahl den Kempa-Pass zu Boese ansetzte. Gleich danach war der Rechtsaussen als Einläufer zum 29:21 erfolgreich. Nur vom Siebenmeterpunkt wollte es mal wieder nicht so recht klappen, Wilczynski scheiterte bereits das zweite Mal an Kelentric. Aber diese Schwäche ließ sich im Spielverlauf bis zu diesem Zeitpunkt sicher verschmerzen, immerhin erhöhte Michal Kubisztal mit einem Doppelpack kurz darauf wieder auf 32:24 (45. Minute).

Doch die MT Melsungen gab sich nicht auf, die „Achse“ Junillon-Valo-Klitgaard war immer wieder erfolgreich. Beim 32:27 in der 48. Minute folgte bereits der 19. Treffern aus den Reihen der drei erfolgreichsten Melsunger Torschützen. Immer wieder konnten die Gäste die Führung auf 5 Tore verringern, die Spannung blieb bis zum Schluss in der Partie. Der neue Torschützenkönig Savas Karipidis verkürzte in der 53. Minute sogar auf 34:30. Den Füchsen schienen im Angriff die Ideen auszugehen, denn die Unparteiischen mussten immer wieder den Arm zur Passivspiel-Warnung heben. Doch Jens Vortmann war in Weltklasseform und jenseits der 25 Paraden, so gelang es erneut die Führung wieder auf 37:30 zu erhöhen. Die Spannung fiel ab, als Stochl – der für einen Siebenmeter kam - gegen den neuen Torschützenkönig Karipidis parierte. Der letzte Treffer von Felix Danner zum 40:33 mit dem Abpfiff hatte für die Platzierung keine Auswirkung mehr.


Stimmen zum Spiel:

Jörn-Uwe Lommel – Trainer Füchse Berlin:
Ich kann mich nur bei der Mannschaft bedanken. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass so eine Top-Leistung rauskommt. Daher bin ich etwas sprachlos. Die Mannschaft hat mir damit ein Geschenk zum Abschied gemacht. Es war eine unglaublich gute und konzentrierte Leistung. Wir haben jetzt den Abschluss gefunden und das Kapitel Füchse Berlin ist für mich damit beendet.

Robert Hedin – Trainer MT Melsungen:
Das Spiel uns schnell weggangen, ich hätte nicht gedacht, dass die Füchse heute so eine Leistung spielen. Dann darf man nicht vergessen,  dass Jens uns kaputt gemacht hat im Tor




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