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Füchse Berlin
30.10.2004|Information|on

Dennis Mathews rettet Punkt gegen Ahlen

Fünf Sekunden vor dem Abpfiff sorgte Jungstar Dennis Mathews mit eisernen Nerven für den 23:23-Ausgleich der Füchse gegen die Ahlener SG. "Ich habe nicht nachgedacht beim Wurf, einfach geworfen wie in der ersten Minute", strahlte der Held des Abends, mit 11 Toren auch bester Schütze seiner Mannschaft, nach dem Spiel.



Was war das für ein Spiel am Samstagabend im Fuchsbau! Spannung, Hektik, Kampf und lautstarker Unmut auf den Rängen über die Schiedsrichter. Das Spiel der Füchse gegen den haushohen Favoriten Ahlener SG bot alles, was Handball so packend macht. Dabei sah es in den ersten 20 Minuten eher nach einem Schaulaufen des Gastes aus. Ahlen spielte - unterstützt von rund 100 Fans - souverän seinen Stiefel herunter, während die Füchse nicht zu ihrem Spiel fanden. 2:6 führte der Gast nach 10 Minuten, 7:11 nach 20 Minuten "Wir haben uns am Anfang sehr schwergetan", urteilte Torwart Carsten Ohle, als die Füchse ständig dem Rückstand aus der Anfangsphase hinterherliefen. Mit einem Drei-Tore-Rückstand (11:14) ging es in die Pausen, wo Georgi Sviridenko mit seiner Mannschaft die taktische Marschroute für die zweiten 30 Minuten besprach. Er stellte die Abwehr von 6:0 auf 5:1 um, beorderte mit Jens Deffke und Sebastian Roemling zwei Kreisläufer in den Angriff und diese Maßnahme zeigte Wirkung.

Innerhalb von sieben Minuten war der Ausgleich gefallen, Dennis Mathews verwandelte einen Tempogegenstoß zum vielumjubelten 14:14. Wenige Minuten später die erste Führung für Berlin, nachdem Carsten Ohle eine prächtige Parade zeigte und wiederum Dennis Mathews den Tempogegenstoß lief. Bis auf 18:16 konnten sich die Füchse bis zur 43. Minute absetzen, aber Ahlen hielt dagegen, kam zurück ins Spiel, unterstützt durch eine etwas merkwürdige Regelauslegung der beiden Unparteiischen aus Hamburg, die die Berliner nun mehrfach mit zwei Minuten-Strafen dezimierten. "Zum Ende wurde unsere Personaldecke immer dünner", umschrieb Carsten Ohle die mehrfache Unterzahl.

Fünf Minuten vor dem Ende schien das Spiel verloren, Ahlen führte beim 19:22 wieder mit drei Toren, nachdem Jens Deffke und Jörg Hok kurz nacheinander die Rote Karte wegen 3x2 Minuten sahen. Georgi Sviridenko war nicht mehr zu halten, sah gelb, das Publikum vermutete Schiebung und ließ seinen Frust lautstark heraus. "Wenn man Pech mit den Schiedsrichtern hat, dann richtig", war Georgi auch nach dem Spiel kaum zu beruhigen über die nach seiner Meinung teilweise sehr merkwürdige Regelauslegung.

Aber die Füchse kämpften, und wie! Jonathan Rivera sorgte zwei Minuten vor dem Abpfiff für den von den Fans und der Mannschaft gefeierten 22:22-Ausgleich. Ahlen nahm nun eine Auszeit, aber obwohl noch 50 Sekunden zu spielen waren, wurde sofort erfolgreich abgeschlossen, so dass die Füchse noch genügend Zeit erhielten. Georgi Sviridenko nahm nun seinen Torwart aus dem Spiel, setzte mit Roemling einen siebten Feldspieler ein, zudem dezimierten sich nun die Ahlener, bekamen kurz nacheinander zwei-Minutenstrafen ausgesprochen. Fünf Sekunden vor dem Ende nutzte Dennis Mathews die sich bietenden Lücken und verwandelte zum verdienten Ausgleich.

"Eine prima kämpferische Leistung unserer Mannschaft", sah Carsten Ohle am Ende den Punkt als Gewinn an. "Wir haben die erste Halbzeit verschlafen", sah auch Georgi Sviridenko letztlich den Punktgewinn positiv. "Unser Kampf wurde belohnt."

Füchse Berlin - Ahlener SG 23:23 (11:14)

Tore Füchse: Mathews 9/2, Rivera 5, Matz 3, Deffke 3, Pohlack 2, Hok 1

Tore Ahlen: Lebiedzinski 10, Habbe 4, Schmidtmeier 4/2, Lindt 2, Bagel 1, Kraus 1, Greger 1

Zwei-Minuten: 22 - 12

Siebenmeter: 4/2 - 4/3

Disqualifikation: Deffke (3x2, 53.), Hok (3x2, 55.)

Spielverlauf: 0:2 (6.), 2:6 (10.), 4:8 (15.), 7:11 (20.), 8:12 (23.), 10:12 (26.), 11:14 (30.) - 14:14 (37.), 16:15 (39.), 18:16 (43.), 19:20 (53.), 19:22 (55.), 22:22 (59.), 22:23 (60.) 23:23 (EN)




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