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12.11.2011|Information|ATz

Füchse Berlin mit Pflichtsieg am denkwürdigen 10. Spieltag

Der Doppelpunktgewinn der Füchse beim 20:30 (11:14) war am 10. Spieltag nur Nebensache. Allen Handballern saß der Schock über den tragischen Tod des Schiedsrichtergespannes Bernd und Reiner Methe noch in den Knochen. Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning mochte nach dem Spiel das sportliche Ergebnis nicht kommentieren. Er sprach den Schiedsrichtern, die an diesem Abend die schwerste Aufgabe hatten, jedoch ein großes Kompliment aus.

Der 10. Spieltag sollte kein normaler Spieltag werden. Alle Spiele werden überschattet vom schrecklichen Unfall der Top-Schiedsrichter Methe/Methe, bei dem beide am gestrigen Abend verstarben. So liefen auch in Hüttenberg die Schiedsrichter Andreas und Marcus Pritschow, sowie beide Mannschaften mit Trauerflor ein und begannen die Partie mit einer Schweigeminute. Das Sportzentrum Hüttenberg war trotz gedrückter Stimmung bis auf den letzten Platz gefüllt. 

Füchse-Trainer Dagur Sigurdsson änderte seine Anfangsaufstellung. Im Tor begann Petr Stochl und Jonathan Stenbäcken startete auf der linken Rückraumposition an Stelle von Sven-Sören Christophersen. Den besseren Start erwischten jedoch die Hausherren, angetrieben von der heimischen Kulisse. Mit 3:1 gingen die Hessen in Führung und erst in der 7. Minuten konnte Markus Richwien für die Füchse auf 3:3 ausgleichen. 

Doch die Gäste taten sich in der Anfangsphase weiter schwer. Bis zum 8:8 blieben die Hüttenberger den Füchsen unmittelbar auf den Fersen. Erst in den letzten zehn Minuten des ersten Durchgangs konnten die Gäste sich einen Vorsprung erarbeiten. Zur Halbzeit ging das Team von Dagur Sigurdsson dann mit 11:14 in Führung. Zu verdanken war die Führung vor allem einer guten Mannschaftsleistung, denn gleich sechs Torschützen konnten sich ins Protokoll eintragen. Markus Richwien, Bartlomiej Jaszka und Alexander Petersson waren bis dahin mit jeweils drei Treffern die erfolgreichsten Schützen.

Nach der Pause unterstrichen die Hauptstädter dann ihre Favoritenrolle. Angetrieben durch eine stabilere Abwehr und einen gut haltenden Petr Stochl im Tor machte Alexander Petersson gleich drei Tore in Folge und erhöhte auf 11:17. Danach hatte der Aufsteiger immer wieder das Nachsehen. Bei der ersten 10-Tore-Führung beim 15:25 durch Linksaussen Ivan Nincevic in der 49. Minute gab es dann keinen Zweifel mehr, dass der Champions-League-Teilnehmer die Punkte mit nach Berlin nehmen würde. Auch der Matchwinner vom Flensburg-Heimspiel, Neuzugang Iker Romero, konnte sich im zweiten Durchgang noch mit drei ansehnlichen Treffern in die Torschützenliste eintragen. Den 10-Tore-Vorsprung konnte Evgeni Pevnov mit dem letzten Treffer der Partie für sein Team erneut herstellen. Mit 20:30 endete dann die denkwürdige Partie des 10. Spieltags.

Füchse-Kapitän Torsten Laen nach der Partie:
Ich bin zufrieden, dass wir die Pflichtaufgabe erfüllt haben. Die Mannschaft schafft es immer wieder von sehr schweren zu den auf dem Papier leichten Gegnern umzuschalten. Wir haben nicht gut begonnen, aber das Spiel dann bestimmt. Der tragische Vorfall mit Bernd und Reiner Methe hat auch uns natürlich sehr getroffen. Das tiefste Beileid der gesamten Mannschaft gilt den Familien und Freunden der beiden.




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