Direkt vom Champions-League-Spiel in Madrid reisten die Füchse Berlin am Montag zur nächsten Partie ins hessische Wetzlar. Im Hinspiel konnten sich die Berliner vor eigenem Publikum knapp mit 25:23 durchsetzen und sind daher bei der Auswärtspartie gewarnt. "Bei der ganzen Champions League-Euphorie dürfen wir natürlich nicht die Bundesliga vergessen", warnt Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning. "Wir müssen es schaffen, die Konzentration hoch zu halten um im nächsten Jahr wieder europäisch spielen zu können", so Hanning weiter. Derzeit belegen die Füchse weiterhin den zweiten Tabellenplatz mit einem Punkt Vorsprung auf den HSV Hamburg.

Gerade aufgrund der Turbulenzen im Umfeld der HSG Wetzlar ist die Partie nur schwer voraussehbar. Neben dem Rücktritt des Aufsichtsratssprechers wurden am Dienstag auch die Punkte der Partie HSG Wetzlar gegen Frisch Auf Göppingen aberkannt, da Neuzugang Andrej Klimovets unberechtigt eingesetzt wurde. Dieser wird den Hessen am Mittwochabend in jedem Fall fehlen. Alle anderen Akteuere stehen Gennadij Chalepo, Trainer der Gastgeber, zur Verfügung. 

Bei den Füchsen Berlin laboriert unterdessen Alexander Petersson noch an seiner Schulterverletzung. Der Linkshänder wird Trainer Dagur Sigurdsson für die Auswärtspartie noch fehlen. Abwehrchef Denis Spoljaric bekam unterdessen bereits am Sonntag beim Champions-League-Spiel in Madrid bereits wieder mehr Spielanteile. "Wir fahren mit großem Respekt nach Wetzlar und dürfen uns nicht überraschen lassen", sagt Dagur Sigurdsson vor der Partie. Das Spiel wird am Mittwochabend um 20.15 Uhr in der Rittal-Arena angepfiffen. Bereits am Samstag steht dann das Endspiel um den Achtelfinaleinzug für die Füchse Berlin an. Die Hauptstädter treffen um 14:30 Uhr auf Bjerringbro-Silkeborg. Tickets für das letzte Champions League-Gruppenspiel sind unter www.fuechse-berlin.de erhältlich.