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12.10.2005|Information|on

Im alten Fuchsbau zu neuer Stärke

Am Freitag kehren die Füchse für das Spiel gegen den Stralsunder HV in das Horst-Korber-Sportzentrum zurück da die Max-Schmeling-Halle am kommenden Wochenende durch ALBA Berlin und die Backstreet Boys belegt ist. „Für uns ist das sportlich sicher kein Nachteil“, sagt Jörn-Uwe Lommel. „Für die alten Spieler ist es das gewohnte Umfeld. Außerdem ist das Korber-Zentrum unsere Trainingshalle.“


Und durch das Horst-Korber-Zentrum weht noch der Geruch der letztjährigen Demontage des damaligen Tabellenführers, als die Füchse wie im Rausch Stralsund von der Tabellenspitze fegten und mit 34:25 ein unvergessliches Spiel gewannen. Die Voraussetzungen vor dem erneuten Aufeinandertreffen sind jedoch gänzlich anders. Früher traten die Füchse gegen die haushohen Favoriten an, um sie ein wenig zu ärgern. Seit Bob Hanning und Jörn-Uwe Lommel das Zepter in Berlin übernommen haben, gilt es, den Handball in Berlin gesellschaftsfähig zu machen und bis 2007 in die 1. Bundesliga zu bringen.

Soweit der Anspruch. Die Realität sieht nach dem 25:38-Debakel in Ahlen bei den Füchsen anders aus. „Diese Niederlage ist kein sensationeller Beinbruch, wir hatten Verletzungssorgen, die wir einfach nicht kompensieren konnten“, will Lommel dem Spiel in Ahlen nicht zuviel Bedeutung beimessen. Und gibt gleichzeitig Entwarnung: „Die Verletztensituation bei uns hat sich entspannt, die größeren Problemen haben sich zu kleineren gewandelt.“

Ganz anders beim Stralsunder HV: Dort werden die Sorgen von Tag zu Tag größer. Nach den Ausfällen Milan Berka (Bandscheibenvorfall), Tomislav Farkas (Kreuzbandriss) und Torben Ehlers (Knieoperation) gab es am Dienstag die nächste Hiobsbotschaft vom Sund: Igor Levshin hatte sich im Training den Zeigefinger der rechten Hand gebrochen. Der russische Nationaltorwart wurde am Mittwoch operiert und fällt mindestens sechs Wochen aus. Auch der Halblinke Stanislav Demovic steht nach dem Bruch des Kahnbeins an der Wurfhand , den er sich bei der knappen Niederlage bei Eintracht Hildesheim zugezogen hatte, frühestens im Januar wieder zur Verfügung.

Damit dürften die Aufstiegsträume der Stralsunder ein jähes Ende gefunden haben. Zwar reicht der Kader der Sundestädter durchaus, um gegen Teams aus den Niederungen der Tabelle zu bestehen, aber gegen Spitzenteams wird es bei einer derart großen Zahl von Ausfällen mehr als schwer.

Zu den Spitzenteams der Liga zählen die Füchse noch nicht. Aber wie schon in der vergangenen Saison sollen die Punkte hauptsächlich über die Heimspiele eingefahren werden. „Wir müssen auf unsere Heimstärke setzen und hier in Berlin punkten“, fordert Lommel vollen Einsatz von seinen Spielern. Am Freitag im Horst-Korber-Sportzentrum soll so im dritten Heimspiel der dritte Sieg eingefahren werden.

Die Dauerkarten behalten übrigens auch im Horst-Korber-Zentrum ihre Gültigkeit. Die Abendkasse öffnet ab 18.30 Uhr.




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