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Füchse Berlin
22.03.2013|Information|ATz

Iker Romero: "Ich fühle mich fünf Jahre jünger" - von besonderen Momenten zum Leistungsträger

Als Iker Romero 2011 zu den Füchsen Berlin kam, wurde viel geredet und geschrieben. Vom "Marketinggag" bis hin zu zum verletzungsanfälligen Bankdrücker wurde der in Vitoria geborene Spanier abgestempelt. Doch er und das Trainerteam der Füchse straften die Kritiker Lügen. Mittlerweile ist "der Mann für besondere Momente", wie er gern von Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning genannt wird, eine feste Säule der Mannschaft und hat kein Pflichtspiel verpasst. Mehr als 200 Tore erzielte der Rückraumspieler bereits für sein Team und zeigte ein ums andere Mal, wie wichtig er ist. Zuletzt beim 29:29 in Madrid, als er den verletzten Spielmacher Bartlomiej Jaszka exzellent vertrat. 

Dass Iker Romero ein Mann für besondere Momente ist, hat er bei den Füchsen Berlin bereits mehrfach unter Beweis gestellt. Spätestens seit dem letzten Wochenende ist jedoch der Handballwelt wieder bewusst, dass er mit seinen 32 Jahren auch über die gesamte Spielzeit als Leistungsträger, Spielmacher und Torschütze ein Spiel entscheiden kann. Dahinter steckt harte Arbeit in den gut zwanzig Monaten, die der Spanier jetzt bereits in Berlin ist. Die medizinische Abteilung und vor allen Dingen Füchse-Athletiktrainer Erik Helm haben von Beginn an ein Konzept erarbeitet, das Romero auf die Anforderungen in der stärksten Liga der Welt vorbereitet. 

"Als Iker bei uns ankam wog er 102kg, konnte im Training zwei Mal hin und her laufen und musste dann sein Knie kühlen. An Sprungwurf war damals noch nicht zu denken", erinnert sich Erik Helm zurück. In den vierzehn Jahren Profisport, die er beim Wechsel nach Berlin bereits absolviert hatte, war sein rechtes Knie immer wieder in Mitleidenschaft gezogen worden. "Gemeinsam mit dem Mannschaftsarzt, Physiotherapeuten und dem Trainerteam haben wir die Situation analysiert und einen individuellen Trainingsplan erstellt", erklärt Helm. Der 38-jährige diplomierte Sportwissenschaftler betreut seit 2006 Hochleistungssportler als Athletiktrainer und ist seit 2008 für die Füchse Berlin im Einsatz. 

In enger Absprache mit der medizinischen Abteilung wurde an Kraft im lädierten Bein, Rumpfstabilität und Ausdauer gearbeitet. "Iker hat uns vor seinem Wechsel mitgeteilt, dass er wirklich fit werden wollte", sagt Füchse-Cheftrainer Dagur Sigurdsson. Sein Engagement unterstrich der Rückraumspieler dabei von Anfang an. Er ist immer der Erste in der Trainingshalle und oft der Letzte der geht. "Iker hat mir von Beginn an gesagt: du kannst alles mit mir machen, wirst aber nicht erleben, dass ich aufgebe", erinnert sich Erik Helm. Die Probe aufs Exempel bestätigte seine Aussage. Eher bricht Romero zusammen, als das er sagt "es geht nicht weiter". 

Auch im Krafttraining hilft ihm seine positive Lebenseinstellung, sein Ehrgeiz und sein unbedingter Siegeswille. "Dass wir heute einen Iker sehen, der Tempogegenstöße laufen und ein Spiel offensiv durchspielen kann, ist vor allem ihm selbst zu verdanken. Wenn der Athlet selbst nicht will, kann das ganze nicht funktionieren", erklärt Helm. Iker Romero gibt das Lob zurück: "Es wurde super Arbeit geleistet, ich habe nicht nur Gewicht verloren, sondern auch Muskeln hinzu gewonnen. Jetzt kann ich schmerzfrei laufen, rennen und spielen und fühle mich fünf Jahre jünger." Von den 102kg bei seinem Wechsel von Barcelona nach Berlin sind jetzt noch 92kg übrig. 

"Es ging nicht nur um Kraft, Kraft, Kraft sondern auch um Stabilisierung. Ich bin kein Filip Jicha - für meinen Stil Handball zu spielen muss ich fit und beweglich sein und das bin ich jetzt", so Romero weiter. In seinem aktuellen Zustand denkt er über ein Karriereende noch gar nicht nach und möchte am liebsten noch 6-7 Jahre Handball spielen. Selbst die unter Handballern wenig geliebten Linienläufe macht er jetzt wieder mit - und das freiwillig. Nicht nur die Füchse-Pflichtspiele hat Iker Romero alle absolviert, auch im Training hat er kaum gefehlt. "Iker und Erik haben richtig gute Arbeit geleistet und genau die richtige Linie gefunden", resümiert Dagur Sigurdsson. So werden Fans und Mannschaftskollegen noch viele "besondere Momente" mit einem der Weltstars im Handball erleben. 
 




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