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Füchse BerlinFüchse Berlin
31.05.2013|Information|ATz

Jungfüchse-Rechtsaußen Willy Weyhrauch im Interview vorm Halbfinalrückspiel

Willy Weyhrauch konnte bereits drei Deutsche Meistertitel mit den Füchsen feiern und will jetzt mit dem vierten ein Stück Geschichte mitschreiben. Mit fünf Jahren begann der Linkshänder beim MBSV Belzig mit dem Handballsport und spielte dort bis zur D-Jugend mit Fabian Wiede zusammen. In der 7. Klasse wechselte er auf die Sportschule nach Magdeburg und kam dann in der 10. Klasse zu den Füchsen Berlin. Gleich im ersten Jahr wurde er mit den Jungfüchsen Deutscher Meister. Im Interview spricht er über seine Erfahrungen bei den Füchsen Berlin und seine bisherige Entwicklung.

Ihr habt das Halbfinal-Hinspiel mit 13 Toren gewonnen. Wie ist die Stimmung in der Mannschaft?

Die Stimmung ist positiv, wir hatten alle Spannung auf das Spiel und haben uns gut vorbereitet. Wir haben viel Video geschaut, haben uns taktisch eingestellt und wollten etwas gegen die Kombinationen der Dormagener tun. Wir haben dann im Hinspiel im Angriff gute Lösungen gefunden und die Abwehr stand super, so konnten wir schnell nach vorne spielen. Keiner hat damit gerechnet, dass wir das so hoch gewinnen. Über das Ergebnis sind wir überglücklich.

Trotzdem ist es erst Halbzeit. Wie motiviert ihr euch für das Rückspiel? 

Mittlerweile ist die Mannschaft so weit, dass wir uns zwar über den Sieg gefreut haben, aber alle wissen, dass noch nichts entschieden ist. Wir bereiten uns genauso intensiv vor, wie im ersten Spiel und werden genauso konzentriert rangehen - egal wie hoch Vorsprung ist. Das zählt für uns am Samstag nicht mehr. 

Du hast bereits drei Deutsche Meistertitel mit den Füchsen gewonnen. Wie beschreibst du deine bisherige Füchse-Zeit? 

Besser konnte es eigentlich nicht laufen, ich bin jetzt in allen drei Jahren Deutscher Meister geworden und damit ein Teil der Füchse-Geschichte und darauf bin ich stolz. Es ist kaum in Worte zu fassen, viele freuen sich, wenn sie einmal Deutscher Meister geworden und ich bin es jetzt schon drei Mal. Es ist einfach unglaublich, damit habe ich natürlich nicht gerechnet. 

Ist es eine besondere Situation einen Bundesliga-Manager als Trainer zu haben? 

Natürlich hatte ich riesen Respekt und den habe ich immer noch. Unser Verhältnis war am Anfang nicht ganz so gut, aber jetzt wir können offen miteinander reden und haben eine gute Basis. Für einen Spieler ist es natürlich eine zusätzliche Motivation, wenn man den Manager der Profis als Trainer hat. Gerade nach der Jugend kann er natürlich auch den Weg in den Profisport ebnen, selbst wenn es nicht die Füchse im Männerbereich sind. 

Wie beschreibst du den bisherigen Saisonverlauf für dich? 

Die Saison hat ganz gut angefangen und ich bin gut rein gekommen. Dann kam der Mittelfußbruch, danach habe ich dann gebraucht um wieder ran zu kommen und hatte einige Rückschläge. Wir spielen und trainieren auf einem hohen Niveau, ich habe nun aber den Anschluss wieder gefunden und bin wieder gut dabei. In Topform ist man nie wirklich, aber ich bin im Moment auf einem guten Level. 

Warum sind die Jungfüchse aus deiner Sicht schon so lange erfolgreich? 

Zum einen ist es schon unser Trainer, der verschiedenste Dinge behandeln kann, genau unsere Fehler analysiert und sieht was man besser machen kann. Zum anderen setzt unser Spiel nicht auf ausgefeilte Kombinationen, sondern auf individuelle Qualität in Kleingruppen, sodass wir Entscheidungen viel besser und schneller treffen können. Wir arbeiten viel mit verschiedenen Lösungsmöglichkeiten, daher sind wir für die Gegner trotz Videostudium wahrscheinlich auch schwerer auszurechnen. 

Wie wichtig ist der enge Kontakt zu den Profis für dich und wer ist dein Vorbild?

Mein persönliches Vorbild ist Markus Richwien, vor allen Dingen weil ich ihn im Training kennenlernen durfte. Er hat mir viele Sachen gezeigt und seine Tricks verraten. Früher hat man davon geträumt, mit den Profis zu tun zu haben und jetzt ist es Realität. Gerade wenn es auch mal nicht so läuft kann man immer fragen, alle sind immer sehr offen. Das ist etwas ganz besonderes, weil es das in anderen Vereinen so natürlich nicht gibt. 

Wie geht es für dich nach der Saison weiter?

Es ist noch nicht abschließend entschieden, aber ich denke, dass ich im nächsten Jahr erst mal in der zweiten Mannschaft spiele. Ich habe weiterhin den Traum oben anzukommen, wenn nicht in der 1. Liga dann vielleicht in der 2. Auf jeden Fall habe ich noch ein Jahr Schule und danach entscheide ich dann, ob es mit Ausbildung oder Schule weitergeht. 




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