Am Freitagabend spielen die Füchse auswärts gegen die HSG Wetzlar im Duell des Zwölftplatzierten gegen den Vierzehnten. Die Ausgangslage der Berliner ist keine einfache. Füchse-Trainer Dagur Sigurdsson bringt die Situation auf den Punkt: „Das war nicht unser Anspruch. Das muss besser werden.“ Nach den ernüchternden Ergebnissen gegen den THW Kiel und den HC Erlangen wird das sicherlich keine leichte Aufgabe, doch ein Sieg ist Pflicht. „Da wir einige Spiele verloren haben, ist das eine schwere Situation für uns. Wir spielen jetzt gegen Wetzlar und das wird sicher kein Spaß“, so Petr Stochl zur Begegnung mit den Grün-Weißen. Doch nach guter Vorbereitung und mit dem Willen als Mannschaft zu gewinnen, soll der Sieg errungen werden.
Für die Berliner ist es das dritte Spiel innerhalb einer Woche. Die HSG-Spieler hatten indes jedoch eine zweiwöchige Pflichtspielpause. Nach der Heimspielpleite gegen Lübbecke möchte die Mannschaft um Trainer Kai Wandschneider nun vor heimischem Publikum wieder punkten. Die Mittelhessen müssen verletzungsbedingt auf Maximilian Holst (Kreuzbandriss) und auf Abwehrchef Evars Klesniks (Außenbandverletzung im Knöchel) verzichten. „Ebbe wird uns fehlen, aber wir haben im Training Alternativen erarbeitet, wie wir seinen Ausfall nicht nur kompensieren sondern auch die Füchse vor Herausforderungen stellen wollen“, sagt Wandschneider, der für seine Taktik in dieser Partie wieder auf Nationalspieler Steffen Fäth zählen kann. Dieser musste nach einer Fußverletzung zuletzt vier Wochen pausieren und ist nun wieder einsatzbereit.
Auch die Füchse plagen weiterhin Verletzungssorgen, was die derzeitige Lage nicht verbessert: „Alles, was einfach war die letzten Jahre, ist jetzt schwer. Da ist jeder Pass schwer in dieser Situation. Das wird jetzt Aufgabe von Dagur und der Mannschaft sein, das zu lösen“, so Bob Hanning. Die Mannschaft ist bereit, sich der Aufgabe zu stellen und alles zu geben, um eine gute Leistung abzurufen und die Punkte aus Wetzlar zu entführen. Angepfiffen wird die Partie um 19:45 Uhr von den Unparteiischen Lars Geipel und Marcus Helbig. Das Spiel wird im Livestream auf sport1.de übertragen.