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Füchse Berlin
15.06.2015|Information|DHB.de

Fabian Wiede wirft Deutschland zum Sieg: 31:29 gegen Österreich

Das erste Pflichtspiel einer deutschen Männer-Nationalmannschaft in der Kieler Sparkassenarena endete mit dem erhofften Erfolgserlebnis: Das komplett verjüngte Team von Bundestrainer Dagur Sigurdsson setzte sich am Sonntag im letzten Qualifikationsspiel zur EURO 2016 in Polen mit 31:29 (14:13) gegen Österreich durch. Beste deutsche Torschützen war Fabian Wiede von den Füchsen Berlin mit acht Treffern und Patrick Groetzki mit sieben Treffern.

Die deutsche Mannschaft hatte bereits am Mittwoch durch den Sieg in Finnland das Ticket zur EURO 2016 gesichert, die Österreicher hätten sich auch im Falle eines Sieges nicht mehr für die Europameisterschaft in Polen qualifizieren können. Durch diesen fünften Sieg im sechsten Qualifikationsspiel belegt die DHB-Auswahl in der Endabrechnung punktgleich mit den Spaniern den zweiten Platz in Gruppe 7. Wegen des gewonnen Direktvergleichs sicherte sich der Weltmeister von 2013 den Gruppensieg.

8074 Fans sorgten zum Abschluss der Qualifikation für einen tollen Rahmen in der Kieler Sparkassenarena. Bundestrainer Dagur Sigurdsson hatte seine Mannschaft im Vergleich zum Sieg gegen Finnland am Mittwoch verändert: Kapitän Uwe Gensheimer, Linkshänder Steffen Weinhold sowie die Torhüter Carsten Lichtlein und Silvio Heinevetter durften frühzeitig ihren Urlaub antreten. Dafür waren Linksaußen Yves Kunkel (Minden) und der Magdeburger Torwart Dario Quenstedt mit dabei in einer Mannschaft, deren 16 Spieler ein Durchschnittsalter von 23,75 Jahren aufwiesen. Tobias Reichmann war mit 27 Jahren schon der Senior im Team.

Bei seinem Heimspiel in Kiel war Patrick Wiencek erstmals Kapitän der DHB-Auswahl – in seinem 80. internationalen Einsatz. Auf österreichischer Seite hatte HBL-Torschützenkönig Robert Weber (Magdeburg) diese Rolle inne, denn der etatmäßige Spielführer Viktor Szilagyi fehlte verletzt.

Obwohl die Partie keine Bedeutung mehr für das Klassement hatte, boten beide Mannschaften den Fans ein flottes Spiel. Im Duell gegen seine Ex-Mannschaft setzte Bundestrainer Dagur Sigurdsson zu Beginn auf Andreas Wolff, Patrick Groetzki, Fabian Wiede, Niclas Pieczkowski, Paul Drux, Matthias Musche und Wiencek.

Und vor allem die beiden Berliner Wiede und Drux sorgten von Beginn an für mächtig Druck. Drux glänzte als Anspieler und Vollstrecker, Wiede steuerte sechs der 14 deutschen Treffer vor der Pause bei. Daneben verdiente sich Torwart Wolff Bestnoten, während bei den Österreichern der Gummersbacher Raul Santos fünf seiner insgesamt acht Treffer in Hälfte eins erzielte.

In der ersten Viertelstunde waren die Gastgeber dominant, danach kam Österreicher besser auf, ging beim 10:11 (24.) sogar einmal in Führung. Doch dann drehte Wiede mächtig auf, das 14:13 zur Pause war mehr als verdient. In der Zwischenzeit hatte Sigurdsson bereits eine breite Rotation gestartet, gab allen Akteuren Spielanteile. „Das war ein ganz wichtiges Spiel unter maximalen Wettkampfbedingungen“, sagte DHB-Vizepräsident Bob Hanning in seiner Halbzeitanalyse im ZDF.

Kapitän Wiencek gelang dann unter dem Jubel der Kieler Fans beim 19:16 sein erster Treffer, aber so leicht ließ sich Österreich nicht abschütteln. Mit der Hereinnahme von Torwart Quenstedt, der gleich einen Siebenmeter von Weber abwehrte, läutete Sigurdsson dann die letzte Viertelstunde der erfolgreichen Länderspielsaison 2014/15 ein – seiner ersten als Bundestrainer, die nach WM-Platz 7, dem Ticket zu einem Olympia-Qualifikationsturnier nun mit der EM-Qualifikation gekrönt wurde.

Die Fans standen auch in der Schlussphase wie ein Mann hinter der Mannschaft, die sich beim 27:22 (49.) – dem siebten Treffer von Rechtsaußen Groetzki - erstmals ein Fünf-Tore-Polster erarbeitet hatte, dem Quenstedt mit seinem Tor des Tages aus 30 Metern gleich den entscheidenden nächsten Treffer folgen ließ. Bis zum Schlusspfiff ließ die DHB-Auswahl dann nichts mehr anbrennen.

Am Freitag schauen nun alle Augen nach Krakau, wo um 14.30 Uhr im Kongresscentrum die Vorrundengruppen für die EM 2016 (15. bis 31. Januar) in Polen ausgelost werden. Die DHB-Auswahl befindet sich in den Töpfen der Gruppenzweiten und des einen Gruppendritten, der sich erst am Sonntagabend entschied.

 

Deutschland - Österreich 31:29 (14:13)

Deutschland: Wolff, Quenstedt (1); Lemke (2), Wiencek (2), Reichmann, Wiede (8), Groetzki (7/2), Schmidt, Fäth, Pevnov, Schöngarth, Musche (1), Ernst (1), Drux (4), Pieczkowski (4), Kunkel (1)
Österreich: Bauer, Pilipovic; Herrmann (4), Ziura (1), Schmid (4), Bozovic, Frimmel , Wagesreiter, Kolar, Weber (4/1), Zivkovic (1), Zeiner (3), Bilyk (1), Santos (8/2), Kirveliavicius
Zuschauer: 8074. - Schiedsrichter: Kurtagic/Wetterwik (Schweden). - Zeitstrafen: 6:4 Minuten (Pevnov, Schöngarth, Drux - Weber, Wagner), Siebenmeter: 2/2:6/3 (Santos verwirft, Weber scheitert zweimal an Quenstedt) . - Spielfilm:  4:2 (8.), 5:3 (10.), 8:6 (16.), 8:8 (19.), 10:11 (24.), 13:11 (28.), 14:13 - 16:14 (35.), 21:17 (39.), 22:21 (43.), 24:21 (47.), 28:22 (50.), 28:24 (53.), 30:26 (57.), 31:29.




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