Etwas nervös starteten die Füchse in das Spiel. Nach einem schnellen 2:5 Rückstand sah Trainer Jaron Siewert sich bereits gezwungen eine Auszeit zu nehmen. Besser in das Spiel kamen die Jungfüchse aber nicht wirklich, nur ein sehr stark aufgelegter Mark Ferjan hielt sie im Spiel. Doch Mitte der 2. Halbzeit steigerte sich die Abwehr, so dass sich das erarbeitete Selbstbewusstsein zunehmend auch im Angriff in erfolgreichen Aktionen widerspiegelte. Damit wurde die Aufholjagd eingeleitet und die Jungfüchse konnten zur Halbzeit auf 11:12 verkürzen. „Wir kamen im Laufe der ersten Hälfte immer besser ins Spiel und die Abwehr gab mir die nötige Unterstützung, die ich brauchte", sagte Torhüter Mark Ferjan nach der Partie.
In der 2. Halbzeit erwischten die Füchse den besseren Start und konnten ihre Leistung weiter wie schon vor der Pause abrufen. Es entwickelte sich ein harter Fight zwischen den beiden Ost-Kontrahenten mit vielen harten Fouls und 2-Minuten-Strafen auf beiden Seiten. Die Berliner aber bewahrten einen kühlen Kopf und konnten ihre Führung stetig ausbauen. Nach 52 Minuten stand eine 7-Tore-Führung auf der Anzeigetafel (25:18). In den letzten Minuten kam der SCM nochmal ran, aber die Füchse siegten am Ende verdient mit 30:27. „Nach den anfänglichen Schwierigkeiten konnten wir uns als Mannschaft aus dieser kritischen Situation heraus kämpfen und spielten uns in einen Rausch, der uns letztendlich den Derbysieg einbrachte", sagte Tom Friedrich im Anschluss der Partie.
Danach ging es geschlossen zum Spiel der 1. Männermannschaft, welche ebenfalls zum Derby nach Magdeburg gereist war. Das Daumen drücken hat auch dort für ein glückliches Ende gesorgt (24:24) und die Füchsefamilie kann insgesamt 3 Punkte aus Magdeburg entführen. Zum nächsten Spiel müssen die Jungfüchse nach Anderten reisen. Hier sollen die nächsten 2 Punkte eingefahren werden. Die Partie findet am 17. Oktober um 16:15 Uhr in Hannover statt.