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16.08.2006|Information|RM

Füchse feiern mit dem THW Kiel ein Handballfest zur Saisoneröffnung

Zur Saisoneröffnung konnten die Füchse Berlin dieses Jahr mit dem THW Kiel keinen geringeren als den amtierenden Deutschen Meister als Gast gewinnen. Vor fast 5.000 Zuschauern wurde ein begeisterndes Handballfest gefeiert. Zuerst gewann die A-Jugend der SG Spandau-Füchse Berlin gegen die A-Jugend des THW Kiel mit 36:24. Das Highlight des Abends war dann aber das Spiel der ersten Mannschaften der Füchse Berlin und des THW Kiel. Der Gast gewann letztlich mit 35:27, doch die Gastgeber konnten fast das gesamte Spiel überzeugen. Überragend im Tor der Füchse war dabei Petr Stochl, erfolgreichster Torschütze Sebastian Roemling, der sämtliche 6 Tore im zweiten Durchgang warf.

Die Füchse begannen stürmisch und schlossen nahtlos an die Leistung ihrer A-Jugend an. Die A-Jugend der SG Spandau-Füchse Berlin hatte die THW-A-Jugend mit 36:24 im Vorspiel besiegt. Gleich dem ersten Angriff des THW Kiel kaufte Füchse-Keeper Petr Stochl mit einer Glanzparade den Schneid ab. Die Füchse konterten und zunächst traf Konrad Wilczynski per Siebenmeter gegen Henning Fritz, bevor Frank Schumann zum 2:0 erhöhte. Dies sollte leider die letzte Führung der Füchse bleiben, die dennoch das ganze Spiel über eine überzeugende Leistung boten. Der amtierende deutsche Meister konterte und Nikola Karabatic glich mit einem Strafwurf und einem Tempogegenstoß aus.

Absetzen konnte sich der THW Kiel zunächst dennoch nicht, den größten Verdienst hatte daran Petr Stochl im Tor der Füchse. Der Neuzugang musste dabei das Tor über die ganze Spielzeit hüten, Jens Vortmann ist derzeit mit der Junioren-Nationalmannschaft bei der EM in Innsbruck/Österreich. THW-Trainer Noka Serdarusic konnte dafür auf alle seine Weltklassetorhüter Henning Fritz, Matthias Andersson und Thierry Omeyer zurückgreifen, die jeweils rund 20 Minuten spielen durften. Gemeinsam schafften sie es im ganzen Spiel auf 14 Paraden, während Stochl auf der anderen Seite allein im ersten Durchgang 16 Mal den Kasten sauber hielt. Besonders beeindruckend die 14. Minute, als er zunächst einen freien Tempogegenstoß von Hendrik Lundström parierte, bevor auch Christian Zeitz in der gleichen Situation am Tschechen scheiterte.

Kiel setzte sich zum Ende der ersten Halbzeit ab

„Der THW kämpft nicht nur um die Deutsche Meisterschaft, sondern auch um die Champions League. Das sieht man natürlich auch dem Kader an.“ war Füchse-Trainer Jörn-Uwe Lommel vom Kieler Kader beeindruckt, der zum Ende der ersten Halbzeit auch begann seine Überlegenheit auszuspielen. Nahezu jeder Fehler der Füchse wurde bestraft und der THW setzte sich bis zur Halbzeit auf 17:12 ab. Zufrieden war Noka Serdarusic mit der Leistung seiner Mannschaft dennoch nicht. „Das, was wir geboten haben war nicht das Beste. 2-3 Spieler hatten keinen Bock zu spielen.“ zeigte er sich von der Einstellung einzelner Spieler nicht begeistert. „Ich dachte, meine Jungs würden mich kennen und wüssten, was auf sie zukommt. Jetzt freue ich mich darauf sie morgen in der Halle zu treffen.“ kündigte er die Konsequenzen bereits an.

Nach einem kurzen Aussetzer zu Beginn der zweiten Halbzeit mit 1:6 Toren waren die Füchse beim 13:23 (38. Minute) wieder im Spiel und hielten den Rückstand fortan konstant. Beeindruckend dabei Sebastian Roemling, der Mitte der zweiten Halbzeit fünf Tore in Folge erzielte, darunter einen Tempogegenstoß in Unterzahl. Einschüchtern ließen sich die Füchse dabei auch nicht von den prominenten Namen auf der Gegenseite. Immer wieder suchten sie den Weg zum Tor und konnten die großen Namen im THW-Tor ärgern. Am Ende stand ein für Jörn-Uwe Lommel mehr als zufrieden stellendes 27:35 zu Buche. „Ich bin um so überraschter, dass wir unser Ziel mit nicht mehr als 10 Toren zu verlieren haben erreicht haben.“ Wenn man den Worten des Hallensprecher Markus Assemacher folgt und beide Spiele addiert, dann gewann die Füchse am Ende gar mit 63:59.

Füchse Berlin – THW Kiel 27 : 35 ( 12 : 17 )

Füchse Berlin:
Stochl (1.-60. Minute, 26 Paraden)
Roemling 6, Schumann 5, Wilczynski 5/5, Veta 4, Stelmokas 3, Prokopec 2, Detlof 1, Brack 1, Hartensuer, Pieper, Julius (ne), Langhans (ne)

THW Kiel:
Fritz (1.-21. Minuet, 6 Paraden), Andersson (21.-41., 5/1 P.), Omeyer (41.-60., 9 P.)
Kavticnik 8/1, Karabatic 8/3, Linders 5, Andersson 4, Klein 4, Zeitz 3, Lundström 1, Lövgren 1, Ahlm 1, Weltgen (ne), Szilagyi (ne), Jeppessen (ne)

Zeitstrafen: 6 : 0 Minuten (Prokopec, Detlof, Schumann)
Siebenmeter: 4/5 – 4/4 (Wilczynski scheitert an Andersson)
Schiedsrichter: Colin Hartmann (Magdeburg) und Stefan Schneider (Ebendorf)
Zuschauer: 4.923

Spielfilm: 2:0 (4.), 2:3 (7.), 4:3 (9.), 4:4 (9.), 5:4 (10.), 5:7 (13.), 7:7 (16.), 7:9 (18.), 8:9 (18.), 8:11 (20.), 9:11 (21.), 9:13 (23.), 10:13 (23.), 10:14 (25.), 11:14 (26.), 11:16 (28.), 12:16 (29.), 12:17 (HZ)
12:19 (32.), 13:19 (33.), 13:23 (38.), 14:23 (40.), 15:24 (40.), 16:24 (41.), 16:25 (42.), 18:25 (46.), 18:26 (46.), 19:26 (47.), 19:27 (47.), 20:27 (49.), 20:28 (49.), 21:28 (50.), 21:29 (50.), 22:29 (52.), 22:30 (52.), 23:30 (52.), 23:31 (52.), 24:31 (54.), 24:32 (54.), 25:32 (55.), 25:34 (57.), 27:34 (59.), 27:35 (EN)

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