Partnerschaft mit großer Reichweite: Füchse und Ströer
Die Füchse Berlin und das Medienhaus Ströer gehen eine Partnerschaft mit großer Reichweite ein, hunderte Screens an Straßen und Bahnhöfen werden künftig mit Handball-Content bespielt.
Die Füchse Berlin haben ihre Heimstärke in der Bundesliga erneut unter Beweis gestellt. Der Hauptstadtverein besiegte am Mittwoch den DHB-Pokalsieger SC Magdeburg vor 8568 Zuschauern mit 30:26 (12:9) und feierte den fünften Heimsieg in Serie. Mit 37:21 Punkten bleiben die Berliner Fünfter in der Tabelle. Beste Schützen waren Kent Robin Tönnesen mit acht und Petar Nenadic mit sieben Toren.
Einen furiosen Start legten die Hausherren hin. Torhüter Silvio Heinevetter war von Beginn an im Spiel gefordert und parierte direkt drei Würfe der Magdeburger. In der Offensive brannten die Füchse zunächst ein Feuerwerk ab: Nach dem Führungstreffer von Faruk Vrazalic legte Toptorschütze Petar Nenadic mit einem Doppelpack nach.
Dem SCM wurde in der Anfangsphase von der aggressiven Berliner Deckung deutlich der Zahn gezogen. Lediglich Zeljko Musa ließ den Ball mit Glück durch die Beine von Heinevetter gleiten. Weil im Gegenzug aber Magdeburgs Hüne Finn Lemke den am Kreis stehenden Jesper Nielsen nur mit einem Foul stoppen konnte, erhöhte Nenadic per Siebenmeter auf 4:1. Magdeburg war immer noch nicht im Spiel, produzierte den nächsten Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, welcher umgehend von Kent-Robin Tönnesen zum 5:1 bestraft wurde (11.).
SCM-Trainer Bennet Wiegert nahm nach der schwachen Anfangsphase seiner Mannschaft umgehend die Auszeit. Daraufhin gelang es den Gästen, sich vor allem Strafwürfe herauszuarbeiten. Aus dem Spiel gelang weiterhin wenig, jedoch blieb Siebenmeterschütze Robert sicher von der Linie. Insgesamt fünfmal traf der Österreicher in der ersten Halbzeit ins Netz der Füchse. Der schnelle Rechtsaußen sorgte später auch mit zwei Tempogegenstößen dafür, dass der SCM wieder an die Berliner herankam und auf 8:5 nach 20 Minuten verkürzte.
Diesmal legte Füchse-Trainer Erlingur Richardsson die Time-Out-Karte auf den Zeitnehmertisch, musste daraufhin allerdings auch eine Schwächephase seiner Mannschaft ansehen. Berlin hätte wieder deutlich höher führen können, jedoch ließen die Füchse beste Chancen ungenutzt und machten die Gäste um Torhüter Dario Quenstedt wieder stark. Somit kam der SC Magdeburg kurzzeitig auf einen Treffer heran, ehe sich die Hauptstädter von ihren torlosen Minuten erholten und zur Pause auf 12:9 davonzogen.
Für den DHB-Pokalsieger aus Magdeburg musste nach der Halbzeitpause in der Offensive deutlich mehr passieren, um den Füchsen noch einmal gefährlich werden zu können. Der einzige Spieler mit einer starken Leistung war weiterhin Robert Weber, der immer wieder Nadelstiche setzte. Michael Damgaard war bis dahin komplett untergetaucht. Der Däne erzielte sein erstes Tor erst nach 43 Minuten zum 18:16. Doch zumindest verteilte sich nicht mehr alles auf den Schultern von Weber. Zwar ragte der Außenspieler mit seinem 10. Tor - davon 7 Siebenmeter - heraus, dafür trugen sich aber auch Marko Bezjak und Nemanja Zelenovic mehrfach in die Torschützenliste ein und machten die Schlussphase noch einmal spannend.
Auf Seiten der Füchse sorgten allerdings zwei Eigengewächse dafür, dass der SCM weiterhin dem Rückstand hinterher rannte. Kevin Struck machte einerseits mit drei Treffern ein gutes Spiel, Fabian Wiede überzeugte mit seinen fünf Toren nach dem Seitenwechsel vor allem in brenzligen Situationen. Zwei Tempogegenstöße des Nationalspielers zum 25:20 warfen die Magdeburger wieder zurück (53.). Allerdings machten es die Berliner zum Ende kurzzeitig noch einmal spannend, weil die Magdeburger sich mit zwei Toren von Yves Grafenhorst herankämpften. Berlin brach aber nicht ein und behauptete die Führung am Ende durch den treffsicheren Kent Robin Tönnesen und feierte anschließend ausgiebig den Derby-Sieg.
"Wir haben richtig gut angefangen mit einer starken Abwehr und wieder einem richtig guten Silvio Heinevetter dahinter", sagt Füchse-Coach Erlingur Richardsson. "Auch in der zweiten Halbzeit haben wir weiter gekämpft und ich bin heute auch sehr zufrieden mit unserem Angriff." Geschäftsführer Bob Hanning war vor allem mit drei Spielern zufrieden: "Wir haben heute gesehen, was Kent für ein Potenzial hat, das war wichtig, dass er das heute gezeigt hat. Wir brauchen einfach mehr von diesen Spielen, wir brauchen von Heine diese Leistung auf konstant hohem Niveau, die er heute gezeigt hat. So haben wir eine Chance, uns oben festzubeißen und die größeren Teams auf Dauer zu attackieren. Und ganz besonders gefreut habe ich mich über Kevin, das ist für uns eine gute taktische Möglichkeit, wenn er den Schritt weiter so geht, weil er auch im Zentrum decken kann und uns dann auch die nötigen taktischen Alternativen bietet. Das war heute ein rundum gelungener Tag, aber ich will mich nicht zu sehr freuen. Über die Siege gegen Wetzlar und die Löwen hab ich mich auch gefreut und danach kamen die unerfreulichen Niederlagen, nicht dass das am Samstag gegen Nettelstedt genauso läuft."
Torschützen: Tönnesen (8), Nenadic (7), Wiede (5), Vukovic (3), Struck (3), Nielsen (3), Vrazalic (1)
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