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23.07.2016|Jugend|CG

Füchse Berlin verlieren Testspiel gegen Stuttgart

Auch wenn es am Ende 31:27 (13:12) für den TVB 1898 Stuttgart ausgegangen ist, haben sich die Füchse Berlin gut präsentiert. Beim Marktplatzturnier in der Nähe von Stuttgart fand am Freitagabend die erste Spielrunde der Veranstaltung statt und die Berliner traten hier, wie es fast während der gesamten noch anstehenden Vorbereitung der Fall sein wird, mit sieben Nachwuchsspielern aus der zweiten Herren und der A-Jugend an, da sich acht Spieler bei den Nationalmannschaften befinden und mit Petar Nenadic sowie Fynn Ole Fritz zwei weitere aufgrund ihrer Verletzung noch nicht wieder spielen können.

Das Team von Erlingur Richardsson spielte von Beginn an couragiert und ging in den ersten Momenten des Spiels mit 1:0 in Führung. Die Handballer von der Spree erwischten eine gute Anfangsphase, scheiterten aber oft am bärenstarken Torhüter der Stuttgarter, Jogi Bitter. Doch auch Füchse-Kapitän Petr Stochl ließ sein Team nicht im Stich und parierte hervorragend, sodass bis zur fünften Minute nicht viel passierte. Im Anschluss daran zogen die Stuttgarter jedoch auf 7:3 weg, was natürlich auch an Absprachefehlern zwischen den Profis und dem Nachwuchs lag. Dennoch blieben die Füchse ruhig im Spielaufbau und nutzen ihre Chancen konsequent - was zur Halbzeit fast den Ausgleich brachte: 13:12 stand es nach 30 Minuten.

„In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel dann taktisch gut begonnen, die Umstellung von einer 6-0 auf die 5-1-Deckung hat gewirkt.", sagt Füchse-Sportkoordinator Volker Zerbe. „Wir haben dadurch mehr Druck auf den gegnerischen Angriff aufbauen können, den Spielfluss besser gestört und Passwege zugestellt."

Auch im Angriff suchte Drago Vukovic immer häufiger den direkten Weg zum Tor, was schließlich mehr und mehr Lücken in der Stuttgarter Abwehr riss. Damit machte er den Weg frei für seinen Teamkollegen Ignacio Jiménez, der mit 5 Toren einer der besten Werfer der Füchse war.
Bis zur 55. Minute waren die Berliner nah dran am Ausgleich, beim Stand von 27:26 bekamen sie allerdings ein unglückliches Tor und verwarfen den direkt darauf folgenden Konter. Für eine Aufholjagd während der letzten vier Minuten fehlte dann schließlich die Kraft gegen einen beinahe komplett aufgestellten Bundesligakader.

„Wir können zufrieden sein mit unserem tollen Kampf. Kompliment an den Nachwuchs, die Jungs haben richtig geackert - und jetzt haben sie die Erfahrung gemacht, dass man sich gegen einen Bundesligisten keine kleinen Fehler erlauben darf, sonst verliert man nämlich.", so Zerbe.

Für die Füchse Berlin trafen Drago Vukovic (5), Ignacio Jiménez (5), Bjarki Elisson (4), Christoph Reißky (3), Kent Tönnesen (3), Robert Lüdtke (3), Kuno Schauer (2) und Frederik Simak (2).

Am Samstag treffen die Füchse dann in der Hauptrunde des Marktplatz-Turniers um 12:15 Uhr auf CPB Rennes und schon vier Stunden später, um 16:15 Uhr, auf den VfL Gummersbach.

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Beinahe zeitgleich hat die deutsche Nationalmannschaft um 20:30 Uhr mit Fabian Wiede, Paul Drux und Silvio Heinevetter beim EuroTournoi im französischen Straßburg gegen Dänemark gespielt. Durch eine schwache Leistung im Angriff verloren die „Bad Boys" mit 19:25. Während der ersten 20 Minuten warfen die Deutschen nur drei Tore, was sie früh unter Druck setzte, von dem sie sich über die gesamte Partie hinweg nicht erholen konnten. Immerhin wurden einige taktische Maßnahmen ausprobiert, beispielsweise die neue Möglichkeit eines siebten Feldspielers, der nicht „als Torwart" eingewechselt wird und nicht persönlich wieder aus dem Spiel heraus muss, wenn der Keeper wieder auf die Platte soll. Durch die Niederlage verpasst das deutsche Team das Finale des Vierländerturniers und spielt somit am Sonntag ab 15:30 Uhr gegen Ägypten.

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Für das erste Olympia-Spiel der Deutschen Handball-Nationalmannschaft gegen Schweden bieten die Füchse Berlin zusammen mit „BeachMitte" übrigens ein exklusives Public Viewing an. Auf Europas größter Beachvolleyball-Anlage finden am 07. August ab 10:00 Uhr Beachhandball-Meisterschaftsspiele statt und ab 15:20 Uhr gibt&rsquot;s das Meisterschafts-Finale. Gut eine Stunde später, ab 16:30 Uhr, beginnt dann das Public Viewing für das Spiel Deutschland gegen Schweden.




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