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06.09.2016|Spielbericht|CG, handball-world.com noa

Füchse im Super Globe-Finale

Die Füchse Berlin haben wie im Vorjahr das Endspiel beim IHF Super Globe erreicht. Dort wartet am Donnerstag um 18 Uhr das Star-Ensemble von Paris Saint-Germain, welches sich zuvor gegen Champions-League-Sieger KS Kielce durchsetzte. Berlin gewann sein Halbfinalspiel gegen Al Sadd aus Doha am Ende deutlich mit 32:26 (15:12). Vor allem Hans Lindberg ragte mit zehn Toren heraus, Bjarki Elisson traf von der linken Außenbahn sechsmal. Auf Seiten von Asienmeister Al Sadd war der tunesische Nationalspieler Amin Bannour mit neun Treffern am erfolgreichsten.

Paul Drux warf vier Tore
© Bildnachweis: CG

In einer sehr ausgeglichenen Anfangsphase mussten sich beide Mannschaften vor allem in der Defensive finden. Währenddessen wurde im Angriff aufgetrumpft. Al Sadd legte sogar zweimal vor, doch zweimal glich Bjarki Elisson von Linksaußen für die Füchse aus. Während Amin Bannour und Abdulla Al Karbi im Rückraum bei Al Sadd für Betrieb sorgten, fehlte den Füchsen in der Defensive die Konsequenz. Petr Stochl bekam kaum einen Ball zu halten. Zumindest konnte sich der Titelverteidiger vorne durchsetzen, Fabian Wiede traf per Siebenmeter zum 4:4 nach zehn Spielminuten.

Es sollte eine knappe Viertelstunde brauchen, bis Berlin erstmals gegen einen hoch motivierten Asienmeister in Führung gehen konnte. Petar Nenadic, der sich durch den Mittelblock durchtankte und zum 6:5 traf. Einen weiteren Rückschlag musste daraufhin Al Sadd verkraften, als der bis dahin dreifache Torschütze Mustafa Alkrad nach einem harten Foul mit der Roten Karte vom Platz gestellt wurde.

Somit fehlte der Mannschaft aus Doha ein gefährlicher Angreifer, was deren Offensivaktionen berechenbarer machte. Petr Stochl parierte daraufhin zwei Bälle, die Konter nutzten seine Vordermänner und setzten sich in Person von Hans Lindberg nach 22 Spielminuten auf 10:8 ab. Darko Stanic bewahrte Al Sadd derweil vor Schlimmeren, konnte in der Begegnung allerdings wenig gegen die präzisen Würfe von Nenadic und Lindberg ausrichten. Letzterer war es auch, der den 15:12-Halbzeistand herbeiführte.

In der zweiten Hälfte wechselte Silvio Heinevetter zwischenzeitlich in das Tor der Füchse für den bis dahin meist glücklosen Petr Stochl. Bei Kontern war auch meistens Hans Lindberg beteiligt, der per Dreher den ersten Treffer nach dem Seitenwechsel erzielte. Selbst in Unterzahl war der Däne kaum aufzuhalten und Berlin setzte sich in der Folge auf 19:13 ab (38.).

Selten gab es gute Aktionen von Al Sadd zu sehen, lediglich ein sehenswerter Wurf aus dem Rückraum von Amin Bannour sorgte für ein Highlight. Der Asienmeister sollte zwischenzeitlich auf drei Treffer verkürzen. Zu mehr Spannung reichte es allerdings nicht. Berlin war weiterhin über die Außenpositionen erfolgreich. Elisson konterte zum 27:23 (51.), Lindberg stockte sein Torekonto nahezu mühelos auf. Zwischendurch ließ Paul Drux über die Rückraummitte seine Klasse mit verdeckten Würfen aufblitzen und trug in der Schlussphase ebenfalls dazu bei, dass der Sieg nicht mehr in Gefahr geriet. Spätestens als Bjarki Elisson auf 30:25 erhöhte, war die Begegnung entschieden (56.).

„Unfassbar, ein zweites Mal in so einem Finale zu stehen, es war das erwartet schwierige Spiel, Hans Lindberg hat eine unfassbare Leistung gezeigt. Paris hat die klare Zielvorgabe in diesem Jahr, alle Titel zu holen. Wir wünschen ihnen ab Freitag dabei viel Erfolg. An normalen Tagen ist eine solche Mannschaft nicht zu besiegen, aber wir haben auch schon Barcelona und Veszprem innerhalb von 24 Stunden geschlagen. Das war auch nicht normal.", sagte Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning nach dem Spiel.

Anpfiff des IHF Super Globe-Finales ist am Donnerstag um 18:00 Uhr deutscher Zeit.

Ihr könnt die Füchse hautnah erleben! Am Mittwoch, den 07.09.2016, stehen sie euch bei Facebook LIVE Rede und Antwort. Einfach ab 12:30 Uhr MEZ einschalten, plant am besten eure Mittagspause entsprechend.

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