Von Sebastian Butzke

Am Samstag können wir uns wieder selbst beweisen, welchen Anspruch die Zweite Herren der Füchse Berlin an sich hat. Es stellt sich wieder die Frage, ob wir uns auf Erfolgskurs halten können oder abstürzen.
Unserer Ansicht nach steht fest: Letzteres kommt auf keinen Fall infrage, obgleich uns die „Hölle in Brandenburg West" den Sieg sicherlich nicht schenken wird. Vor allem sind es die Zuschauer, die in Brandenburg schon den einen oder anderen Favoriten zum Wanken brachten. Nicht zuletzt waren es auch die Grünheider, die nicht über ein Unentschieden hinaus kamen.

Da die letzte eher mühevolle Partie auch einen weiteren Verletzten hervorbrachte - Fynn-Ole Fritz auf Halblinks - hat sich unser Trainer Jaron Siewert jedem Spieler und seinem jeweiligen Trainingsbedarf etwas individueller gewidmet. Zum Wochenende stehen uns dann aber glücklicherweise zwei Aushilfen aus der Bundesligamannschaft zur Seite: Christoph Reißky und Kevin Struck werden mit uns auflaufen.
Es gilt nichts anderes, als weitere Impulse nach vorne zu geben und der Liga unsere Lebendigkeit zu beweisen. Anpfiff ist um 18:00 Uhr in der Sporthalle der JVA.

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Die Wunden sind geleckt, die A-Jugend der Füchse Berlin geht voller Motivation in den nächsten Auswärts-Kracher gegen die SG Flensburg-Handewitt. Setzte es am vergangenen Wochenende noch eine verdiente 25:27-Niederlage in Burgdorf, steht nun erneut ein Spiel mit wegweisender Bedeutung an. Anpfiff ist am Samstag um 18:00 Uhr in der Wikinghalle in Handewitt.

Den Jugend-Bundesligisten ist klar: Wenn sie nicht vom Gejagten zum Jäger werden wollen, müssen sie gewinnen. Das letzte Aufeinandertreffen beider Kader fand im Frühjahr statt, als die B-Jugenden der Füchse und der SG im Finale der Deutschen Meisterschaft gegeneinander antraten. Für Berlin verlief es erfolgreich - gewannen die Jungs von Trainer Bob Hanning doch das vierte Mal den Titel und das zweite Mal in Folge. Das Hinspiel in der Füchse Town gewannen sie damals 25:18, auswärts setzte es jedoch eine 20:26-Niederlage. Der Gesamtvergleich reichte dennoch für die Titelverteidigung.

Am Samstag treffen die Spieler wieder aufeinander - die meisten zumindest - diesmal als A-Jugendliche. Dass es deshalb nicht einfach und das Ergebnis vermutlich knappes wird, ist Hanning durchaus bewusst: „Flensburg verfügt über eine ausgezeichnete Truppe mit einem breiten Kader, wir haben gegen Burgdorf vergangene Woche unglücklich agiert und dadurch ebenso verdient verloren wie die Flensburger es getan haben. In der Liga sind sie aber auf jeden Fall eines der Spitzenteams."

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Die B-Jugend hat indes Spielpause - zumindest fast. Denn obwohl sie kein Ligaspiel absolvieren wird, ist der Großteil der Mannschaft dennoch gefordert. Und das intensiv. Am Samstag steht für die Jungs von Trainer Fabian Lüdke das „Leistungsturnier der Handball-Verbände der neuen Bundesländer" an. Das heißt: Die besten Spieler der Jahrgänge 2000 und jünger werden gegeneinander spielen.

„Hier muss sich unsere B in knappen und reizvollen Spielen beweisen. Es werden wertvolle Wettkampferfahrungen, die wir in der Liga nicht jeden Tag erhalten.", so Lüdke. Tatsächlich besteht der Auswahlkader fast komplett aus Spielern der Füchse Berlin - mit nur einer Ausnahme: Hannes Habicht von der SG AC/Eintracht Berlin gehört ebenfalls dazu.

Die 2000er-Auswahl wird normalerweise von Bob Hanning im Zusammenspiel mit Volker Zerbe trainiert, Hanning bestreitet jedoch beinahe zeitgleich das Jugend-Bundesligaspiel mit seiner A-Jugend gegen die SG Flensburg-Handewitt. Deshalb sitzt Volker Zerbe als Hauptverantwortlicher auf der Bank der HVB-Auswahl.

Los geht es um 10:00 in der Mehrzweckhalle in Magdeburg, das letzte Spiel findet um 17:25 statt. Die Berliner Auswahl bestreitet das Auftaktspiel gegen die aus Brandenburg.