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Füchse BerlinFüchse Berlin
11.12.2016|Jugend|CG

Zweite Herren verliert letztes Spiel des Jahres, B-Jugend dominiert ihres

Trainer der zweiten Herren, Jaron Siewert
© Bildnachweis: www.foto-laechler.de

Zweite Herren verliert Jahresabschluss

von Sebastian Butzke

Das letzte Mal werdet ihr dieses Jahr von mir und der zweiten Herrenmannschaft hören. Und leider ist es so, dass wir an diesem Wochenende die Arbeit aus dem letzten Dreivierteljahr über Bord geworfen haben und in alte Muster verfielen. Ausgerechnet im letzten Spiel des Jahres gegen Usedom gelang es uns nicht, mit aller Konsequenz den Erfolgskurs aufrechtzuerhalten.

Die Partie ist trotz der 25:31-Niederlage nicht als eine schlechte zu betiteln. Mit den Gastgebern aus Usedom stand uns - in Verbindung mit ihrer norddeutschen Fangemeinde - ein mindestens ebenbürtiger Gegner gegenüber. Von Anfang an kennzeichnete sich die Partie durch immer wieder wechselnde Führungen, wobei wir uns mal phasenweise dominierend, jedoch auch teilweise brüchig in Abwehr und Angriff präsentierten. Ein Spiel voller Kontraste. Unsere stärkste Phase setzte sieben Minuten vor dem Ende der ersten Hälfte ein, in der wir mit einer handballerischen Leichtigkeit zwei Tore aufholten und mit einfachen Ballgewinnen gleich mal mit zwei Toren plus davonzogen. Und symbolisch für diese kontrastgeprägte Partie und dem ständigen Auf und Ab, schlägt nach besagter starken Phase kurz vor der Hälfte das Spiel wieder um und Usedom zog prompt an uns vorbei, sodass es mit einem Tor Rückstand in die Kabine ging.

Es gab nicht allzu viel zu sagen, denn für solch klare Fakten waren nicht viele Worte von Trainer Jaron Siewert nötig, stattdessen versuchten wir uns wieder auf unsere Stärken zu besinnen.

Halbzeit zwei erinnerte jedoch wieder an alte Schwächen, eben in den entscheidenden Momenten nicht den kühlen Kopf bewahren zu können. Umso schlimmer, dass sich gefühlt jede Aktion ab der 45. Minute als spielentscheidend erwies, da wir es immer wieder nach einem erkämpften Unentschieden nicht schafften, in Führung zu gehen, um letztlich dafür durch den gegnerischen Treffer bestraft zu werden. Und so nahm das Desaster seinen Lauf, wobei sich nicht behaupten lässt, die Mannschaft hätte im letzten Spiel des Jahres nicht gekämpft.

Doch so reichte es einfach nicht für den Sieg, sondern nur für eine bittere Niederlage in einer Partie, in der man seinen eigenen Ansprüchen einmal mehr nicht gerecht werden konnte.

Für mich persönlich soll die jetzt folgende Weihnachtszeit die Möglichkeit bieten, wieder ein wenig Kraft und eine Menge Energie zu sammeln, um nicht nur dem Handball, sondern dem ganzen Leben auch im nächsten Jahr wieder mit allem Tatendrang entgegentreten zu können.

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B-Jugend dominiert Spitzenspiel gegen Tabellenzweiten

Die B-Jugend der Füchse Berlin hat am Samstag mit 30:19 (14:9) gegen den Tabellenzweiten und somit größten Liga-Konkurrenten VfL Potsdam gewonnen. Beste Werfer für die Berliner waren Loris Kotte und Tolga Durmaz mit je sechs Treffern.

Trainer Fabian Lüdke war phasenweise sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Jungs, die Abwehr war dominant und es wurden die wesentlichen, angesprochenen Dinge aus dem Training „gut umgesetzt", wie er sagte. Deshalb musste Potsdam um jedes Tor kämpfen, gerade in der Anfangsphase fielen keine einfachen Tore für die Gastgeber aus der Nachbarstadt. Im Umkehrschluss ermöglichte die gute Füchse-Abwehr aber auch eigene Kontergegenstöße, sodass es zur Halbzeit verdient mit einem 14:9 aus Berliner Sicht in die Kabine ging.

Die zweite Hälfte begann etwas fahrig, es passierten einige Tippfehler und 1-zu-1-Situationen wurden nicht immer gut gelöst. Dazu ließ auch die Abwehr etwas nach, auch im Zentrum - so konnten die Rückraumspieler aus Potsdam einige Tore erzielen. Letztlich fingen sich die Jungfüchse aber wieder und erspielten sich innerhalb kurzer Zeit einen sicheren 10-Tore-Vorsprung. Wären in der Schlussphase nicht doch noch erneut ein paar Bälle verschenkt worden, hätte das Ergebnis auch ein wenig höher als 30:19 ausfallen können.

„Das könnte eventuell schon ein kleiner Vorentscheid um den Einzug in die Playoffs der Deutschen Meisterschaft gewesen sein.", so Lüdke. „Für den Länderpokal müssen wir aber sechzig Minuten die gleiche gute Leistung abrufen, ohne Schwankungen. Da wird sich dann auch die Frage beantworten, wie gut unser Team diese Saison wirklich ist." Das nächste Ligaspiel findet erst wieder am 15. Januar 2017 in Cottbus statt.




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