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Füchse BerlinFüchse Berlin
13.02.2017|Jugend|SB, CG

Die Zweite müht sich erneut vergebens

Von Sebastian Butzke

Trotz kämpferischer Leistung und wirklicher Einheit im Team entglitt uns der fast schon sichere Heimsieg gegen den Tabellenführer in den letzten drei Minuten. Gegen den Stralsunder HV reichte es am Samstag leider nur zu einem 23:24 (14:12).

Und dabei ließen sich fast 45 Minuten des Spiels als zufriedenstellend einstufen. Von Anfang an gelang es uns, in der Offensive immer die richtige Lösung zu finden. Sei es die erfolgreiche Wurfentscheidung aus dem Rückraum oder der finale Pass zum Kreis oder nach außen. Jedoch reichte wieder einmal unsere Defensivarbeit nicht aus, um dem Gegner auf beruhigende sechs oder sieben Tore davonzulaufen. Und so wurden es Mitte der ersten Hälfte unter viel zu vielen technischen Fehlern und vergebenen Torchancen nur „plus vier", welche bis Ende der ersten Halbzeit auf gerade mal zwei Tore dahinschmolzen.

Oben genannte Probleme waren natürlich auch Thema in der Kabine. Die Ansprache dürfte jedoch wahrlich nicht so gefruchtet haben, wie sie es eigentlich sollte, denn gleich nach Wiederanpfiff begann eine weitere Talfahrt und wir stolperten dem zwischenzeitlichen zwei-Tore-Rückstand entgegen. Spätestens an diesem Punkt jedoch, und das muss man meiner Mannschaft lassen, waren wir eine Einheit. Ab diesem Punkt ist jeder für den anderen da gewesen und setzte alles daran, Fehler gemeinsam wieder auszumerzen - mit Erfolg. Dank Geduld und Feingefühl in Abwehr sowie Angriff waren wir wieder auf der Spur und erkämpften uns die Führung zurück. Diese ließ sich sogar auf drei Tore ausbauen.

Die letzten fünf Minuten: mal wieder ein Tanz auf Messers Schneide. Sogar die doppelte Überzahl konnten wir nicht nutzen, wegen vergebener Würfe wurden die zwei Punkte nicht dingfest gemacht. Das gab Stralsund in den letzten Minuten wieder die Hoffnung, die ganze Sache noch drehen zu können. Und es kam, wie es kommen musste: Zwei Gegentore in den letzten drei Minuten und ein verwandelter Siebenmeter gegen uns ließen die Stralsundern jubeln und uns fassungslos die Köpfe schütteln.

Der kühle Kopf in der heißesten Phase - der ist es, was uns noch so sehr fehlt. Und an dieser Stelle ist auch nichts mehr zu sagen. Es gilt weiterhin, dass wir von uns verlangen, das Beste zu geben. Zu schade nur, dass es an diesem Spieltag ein weiteres Mal nicht gelang.




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