Momentan stehen sie aufgrund von drei mehr ausstehenden Partien als bei der Konkurrenz auf Platz drei der Tabelle, sollten alle weiteren Spiele jedoch gewonnen werden - und auch nur dann - können sie souverän und sicher um den Titel des Deutschen Meisters mitspielen. Um dies zu gewährleisten, muss gegen die Eintracht Hildesheim am Dienstag gepunktet werden (Anpfiff ist um 19:30 Uhr in der Lilli-Henoch-Halle).
Die Eintracht steht aktuell im unteren Tabellendrittel, allerdings mit einem sicheren Puffer von vier Siegen mehr auf dem Konto, als der direkte Verfolger LHC Cottbus. Im Hinspiel gewann der 98/99er-Jahrgang der Berliner deutlich mit 33:21, Die Jungs von Trainer Bob Hanning begannen das Spiel sehr konzentriert und ließen von Beginn an keine Zweifel aufkommen, ob sie das Spiel ernst nehmen. Dazu kam eine starke Deckungsarbeit, die es den Gastgebern schwierig machte, zum Abschluss zu kommen. „Ich bin mit vielen Sachen einverstanden, die wir heute auf dem Feld gezeigt haben. Ich würde mir nur wünschen, dass wir mal über einen längeren Zeitraum eine konstante Leistung halten können.", sagte Hanning nach dem Spiel. Doch genau diese Konstanz scheint sein Team zuletzt gefunden zu haben.
Volle Konzentration fordert Hanning also, denn an der Tabellenspitze geht es knapp zu. Ein Ausrutscher kurz vor dem Ziel und der Traum von der Deutschen Meisterschaft könne vorbei sein, bevor er richtig begonnen hat. Außerdem schwimmt Hildesheim derzeit auf einer Welle des Erfolgs: Zuletzt gelangen dem morgigen Gegner zwei Sensations-Siege gegen die SG Flensburg-Handewitt (29:27) und den SC Magdeburg (28:26).
Dies sollte Warnung genug sein. Außerdem können die Berliner Jungs natürlich jede Unterstützung von Seiten des Publikums gebrauchen: Am Dienstag ist um 19:30 Uhr Anpfiff in der Lilli-Henoch-Halle in Hohenschönhausen.