„Ich bin wirklich sehr zufrieden", sagte Hanning nach dem Spiel. Sein Team legte in den 60 Minuten zuvor sofort los wie die Feuerwehr, führte nach sechs Minuten mit 5:1 und nach 18 Minuten mit 12:5. „Wir waren von Anfang an sehr konzentriert und haben unser Spiel gut durchgezogen."

Die Berliner waren den Norddeutschen in allen Belangen überlegen. Die kompakte 6:0-Deckung funktionierte, im Angriff überzeugte man mit einem druckvollen Spiel. Hinzu kam, dass Joshua Rau den Kasten zunagelte und Mex Raguse im Angriff gefiel.

Nach dem Seitenwechsel verloren die Hauptstadthandballer vor 135 Zuschauern zunächst etwas den Rhythmus, was auch an drei Zeitstrafen lag. Nach einer Auszeit beim Stand von 26:16 gab Hanning den Spielern der jüngeren Jahrgänge eine Chance - und diese wussten sofort zu überzeugen. Am Ende stand ein deutlicher Sieg zu Buche. Hanning lobte: „Die 2002er Spieler haben das sehr gut gemacht."

Für die Füchse, die in der Tabellen nach sechs Spielen verlustpunktfrei auf Rang drei hinter Magdeburg und Hamburg stehen, müssen demnächst in einem Doppelspieltag ran.

Hanning: „Jetzt kommen mit Flensburg und Oyten zwei Spiele direkt hintereinander. Danach treffen wir auf Magdeburg und Hamburg. Das sind echte Herausforderungen und die wirklichen Gradmesser. Danach werden wir sehen, ob wir tatsächlich wieder um deutsche Meisterschaft spielen können!"

Statistik: Rau, Karch - Lüdtke (5/4), Hopp, Matthes (2), Gerntke (4), Matzken (2), Raguse (7), Lichtlein (6), Kotte (2/1), Urios (5), Durmaz, Langhoff (2), Reineck (1)