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13.11.2017|Jugend|pm

Erfolgreiches Doppelspielwochenende der C-Jugend: Halbfinal-Einzug und Erfolg vor großer Kulisse

Die C-Jugend der Füchse Berlin durfte sich am Samstag im Pokalviertelfinale gegen BSV 92 messen (51:9) und am Sonntag im Spitzenspiel der Verbandsliga gegen die SG NARVA Berlin (31:25). Beide Spiele wurden erfolgreich gestaltet.

© Bildnachweis: Lehmann

Gegen die in der Stadtliga spielenden Gäste aus Wilmersdorf war es allen voran eine Frage der Fokussierung, den Gegner nicht zu unterschätzen, um sein eigenes Potential abzurufen und Trainingsinhalte zeigen zu können. Mit hoher Konzentration leisteten sich die Jungs um Martin Berger und Oliver Ostwald wenig Fehler und dominierten den Gegner die gesamte Spielzeit über. „Vor allem in der zweiten Welle wollten wir mit maximalem Tempo nach vorne. Hierbei sind uns einige technische Fehler unterlaufen, trotzdem konnten wir über die Spielzeit die Fehler minimieren. Genau das sollte das Ziel des Spiels sein", gibt Martin Berger nach Spielende zu Protokoll und verweist auf die neun technischen Fehler im ersten gegenüber den zweien im zweiten Durchgang.

Weiteres Indiz für die professionelle Einstellung der Jungfüchse war die Abwehr, die im zweiten Durchgang lediglich 6 Aktionen aufs Tor zuließ. Nach einem 28:5 zur Pause erspielte man sich ein Endergebnis von 51:9 und zieht damit ins Halbfinale ein.

Im zweiten Spiel des Wochenendes lud die SG NARVA Berlin zu früher Stunde zum Spitzenspiel der Verbandsliga ein. Mit Vorfreude erwartete das Trainerteam die Begegnung: „Sieht man vom B-Jugend Pokalspiel ab, ist das der erste echte Gradmesser in dieser Saison. Ich bin gespannt, ob die Jungs ihr Potential gegen einen starken Gegner voll ausschöpfen", sagte Oliver Ostwald noch vor dem Spiel. Der starke 03-Jahrgang der Friedrichshainer marschierte bislang auch verlustpunktfrei durch die Liga und kann einige talentierte Sportschüler aufweisen. Vor großem Publikum waren die Jungfüchse von den emotional aufspielenden Gegner beeindruckt, sodass das Spiel in der ersten Halbzeit stets eng blieb. Allen voran in der Abwehr haperte das gesamte Spiel über an einer cleveren Zweikampfführung. So analysiert Martin Berger: „In der Deckung sind wir nie wirklich in unser Spiel gekommen, haben Tiefenräume geöffnet, weil wir oft zurückgewichen sind."

Mit 16:14 wechselten die Seiten. Vorne lief auch nicht alles rund neun Fehlwürfe und fünf technische Fehler leistete man sich allein im ersten Durchgang. Vor allem die Übersicht im Angriff fehlte. Zu oft rannten sich die Jungfüchse fest, statt den Ball weiterzuspielen. Dementsprechend gab man den Gegner zusätzlich Motivation, die sie nutzten.

Glücklicherweise wählte das Trainerteam zur Halbzeit die richtigen Worte. Beim 20:15 konnte man den Narvaristi deutlich den Wind aus den Segeln nehmen. Bis auf sechs Tore wurde der Vorsprung ausgebaut, sodass zum Schluss vermehrt die jüngeren auf der Platte standen. Beim 31:25 für die Füchse wurde das gute Spiel abgepfiffen. Trotz des nicht optimalen Ausnutzens des eigenen Potentials betrachtete Martin Berger das Spiel nüchtern: „Die Jungs müssen erkennen, dass eine Spielsituation unter Druck eine völlig andere ist. Geht man dort nicht mit voller Fokussierung in die Aktion, dann schlägt Ehrgeiz Talent. Narva brachte den nötigen Zug zum Tor und packte beherzt in der Abwehr zu. Vor rund 150 Zuschauern ein C-Jugendspiel zu bestreiten war ebenfalls eine wertvolle Erfahrung."

Am kommenden Samstag gastiert der TSV Rudow im Füchse Town. 17Uhr ist Anpfiff.

Füchse - BSV 92 51:9 (28:5) Statistik: Wronski (7 Paraden), K. Wieters (11), M. Sauter (6), R. Dieffenbacher, F. Hoffmann, T. Kelpin, F. Billepp (je 5), E. Westphal, F. Beutler, M. Jäger, T. Neuwirth (je 3), H. Bauer (2), L. Herold (1)

Füchse - SG NARVA Berlin 31:25 (16:14) Statistik: Wronski (8 Paraden), K. Wieters (9), T. Kelpin (6), M. Sauter, R. Dieffenbacher (je 5), F. Beutler, F. Billepp (je 3), F. Hoffmann (1), E. Westphal, T. Neuwirth, M. Jäger, L. Herold




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