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Füchse BerlinFüchse Berlin
28.11.2017|Jugend|pm

C-Jugend mit Torspektakel beim 55:26 in Schöneberg

Mit einem 55:26 (33:19) Kantersieg verteidigen die Jungfüchse eindrucksvoll die Tabellenführung, müssen sich aber Kritik an ihrem Abwehrspiel im ersten Durchgang gefallen lassen.

© Bildnachweis: Lehmann

Ohne Tim Kelpin und Kai Wieters reiste die Truppe von Martin Berger und Oliver Ostwald am Samstag nach Schöneberg zur SG OSF, um erstens die Tabellenführung zu behaupten und zweitens im Angriff neue Dinge zu probieren. Die etwas kleinere Halle sollte die Zweikampfführung vorne wie hinten in den Fokus stellen, was den Jungfüchsen eigentlich sehr entgegen kommen sollte. Es kam jedoch ans als gedacht. Bereits nach zwei Minuten nahm das Heimteam ihre Auszeit beim Stand von 4:1 für die Füchse. Konnte man bislang noch alle Angriffsbemühungen der Gegner zunichte machen und selbst vorne schnell zum Erfolg kommen, ließ der Tabellenführer die Einstellung danach vermissen. Zu offen und passiv verteidigte man die Schöneberger, die nun mutig die großen Räume angriffen und zum Erfolg kamen.

Nach zehn Minuten dann die Auszeit der Füchse. Stand: 13:9. Der Trainer vermisste vor allem ein beherztes Zweikampfverhalten. Das Spiel glich einer Hatz, kein Team nahm das Tempo raus. Der erste Durchgang wurde beherrscht von schnellen und effektiven Angriffsreihen. Mit einem Stand von 33:19 ging es in die Kabinen.

In der Ansprache verwendete der Trainer wenig Zeit darauf, Worte über den Angriff zu verlieren. Die Arbeit in der Abwehr stieß ihm sauer auf, sodass eine Neuausrichtung notwendig war und jeder Spieler den Fokus neu legen konnte. Wie ausgewechselt in der Deckung kamen die Jungfüchse nun zurück auf die Platte. Durch die Ausrichtung vor der Neun-Meter-Linie konnte viel besser zwischen den Positionen kooperiert werden. Schöneberg fand dagegen wenig Mittel. Dazu kam eine großartige Torwartleistung von Oskar Rudloff, der im zweiten Durchgang 57% der Bälle hielt. Die Jungfüchse zogen davon und kassierten im gesamten zweiten Abschnitt nur sieben Gegentore.

„Die Jungs haben in der zweiten Hälfte die Aufgabe gut gelöst, die ihnen gestellt wurde. Wir müssen uns allerdings hinterfragen, warum wir nicht von Beginn an fokussiert auch in der Abwehr auftreten. In dieser Beziehung muss noch viel mehr von innen heraus brennen, sonst werden wir in den großen Spielen Probleme bekommen", zieht Martin Berger nach dem Spiel ein Fazit.

Das nächste Spiel findet am 6.12. im heimischen Füchse Town gegen die SG Hermsdorf/Waidmannslust statt. Spielbeginn ist 13:30.

Statistik: O. Rudloff, N. Wronski - F. Billepp (12), T. Neuwirth (10), M. Sauter (8), M. Jäger (6), L. Herold (5), F. Hoffmann (4), H. Bauer, R. Dieffenbacher, F. Beutler (je 3), E. Westphal (1)




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