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04.05.2018|Jugend|rom

A-Jugend steht im Finale!

Die A-Jugend der Füchse Berlin konnte das Rückspiel im Halbfinale bei GWD Minden mit 38:28 (17:13) gewinnen. Nach dem 28:28 im Hinspiel steht das Team von Trainer Bob Hanning damit im Finale um die Deutsche Meisterschaft. Trotz der Disqualifikationen gegen Mex Raguse und Erik Gerntke behielt das Team die Nerven und feierte gegen stark aufspielende Gastgeber den am Ende deutlichen Sieg. Zu den Toptorschützen avancierten dieses Mal Loris Kotte (9/3) sowie Torben Matzken und Tim Matthes mit jeweils sechs Treffern.

Torben Matzken übernahm heute wieder Verantwortung
© Bildnachweis: Sportfoto Wolf

Nach dem Unentschieden im Hinspiel waren die Füchse gewarnt und hatten sich erneut gezielt auf den Gegner vorbereitet. Vor allem sollte die Fehlerzahl reduziert werden und das eigene Spiel aufgezogen werden. Dass der Gegner unangenehm sein würde und bis zum Schluss kämpfen werde, das bewies das Team von Trainer Sebastian Bagats auch im Rückspiel. Doch die Füchse konnten ihre Zielstellung erreichen und bis auf das 0:1 durch Jerrit Jungmann gelang den Mindenern am Ende keine Führung.

Ohnehin war Jungmann bei den Gastgebern der bestimmende Spieler, er sollte die ersten vier Treffer für GWD Minden erzielen. Auf der anderen Seite glänzten allerdings die Füchse durch eine besonnene Spielweise, einen strukturierten Spielaufbau und vor allem die eigene Variabilität. So waren es mit Torben Matzken, Tim Matthes, Mex Raguse und Loris Kotte gleich vier unterschiedliche Spieler, die bis zum 4:2 trafen. Stück für Stück konnten sich dann die Füchse absetzen, bereits in der 13. Minute erzielte Kotte das 8:4.

Doch wieder einmal stellte Minden die kämpferische Qualität unter Beweis, abschütteln ließ sich das Team nicht. Mehrfach kamen die Hausherren auf ein Tor heran, letztmals beim 12:11. Mit vier Toren in Folge zum 16:11 stellten die Füchse dann die Weichen auf Sieg, Torben Matzken erhöhte zum 17:13-Pausenstand. Mit dem Pausenpfiff gab es dann noch einen direkten Freiwurf für die Füchse, bei dem Mex Raguse allerdings unabsichtlich einen Gegenspieler im Gesicht traf und dafür die Rote Karte erhielt.

Damit stieg im zweiten Durchgang die Verantwortung für Torben Matzken, der wieder einmal ein starkes Spiel zeigte und mit dem Druck sehr gut klar kam. Ebenso Nils Lichtlein, der nach Wiederanpfiff in Unterzahl erst einmal auf 18:13 erhöhte. Zwar verkürzte GWD Minden noch einmal auf 20:17, die Füchse in Gefahr bringen konnten sie allerdings nicht mehr. Zwar musste in der 43. Minute auch noch Erik Gerntke nach einer Roten Karte vom Feld, den gleichzeitig verhängten Strafwurf konnte dann aber Konstantin Karch gegen Simon Strakeljahn parieren und damit seinem Team den Rücken stärken.

Die erneute Überzahl und den Ausfall des Berliner Abwehrchefs konnten GWD Minden in der Folge nicht nutzen. Stattdessen erhöhten die Füchse den Vorsprung immer weiter. Torben Matzken führte clever Regie und neben ihm und Loris Kotte erwies sich auch Tim Matthes als treffsicher. Matthes bewies außerdem seine Abwehrqualitäten, egal auf welcher Position, es ging kein Weg an ihm vorbei. Ohnehin hatte Trainerfuchs Bob Hanning auf jede taktische Maßnahme des Gegners die passende Antwort. Und so konnte Torben Matzken mit seinem sechsten Treffer wenige Sekunden vor Schluss den 38:28-Endstand herstellen.

Die A-Jugend der Füchse Berlin steht damit im Finale der Deutschen Meisterschaft. Das Hinspiel bestreiten die Füchse zuhause am kommenden Samstag, 12.5. um 16:00 Uhr in der Lilli-Henoch-Halle in Füchse-Town. Das Rückspiel eine Woche später hängt noch vom Gegner und dessen Terminierung ab. Im zweiten Halbfinale hat der SC Magdeburg im Hinspiel beim VfL Gummersbach 33:28 gewonnen und hat das Rückspiel am Sonntag.

GWD Minden - Füchse Berlin 28:38 (13:17)

Karch, Folgmann;
Matthes 6, Gerntke, Matzken 6, Raguse 5/3, Krai, Lichtlein 3, Winkelsesser 2, Kotte 9/2, Urios 4, Dolmaz 2, Reineck 1, Heinis

Füchse-Trainer Bob Hanning:
"Ein riesen Kompliment an die ganze Mannschaft, das hat sehr viel Freude gemacht. Das war eine ganz andere Mannschaft als noch im Hinspiel und sie hat sich auch nicht durch die roten Karten verunsichern lassen. Ich habe großen Respekt vor der Leistung von Minden als Mannschaft, wie sie immer wieder aufs Neue versucht hat anzukämpfen. Wir haben die Leidenschaft an den Tag gelegt, die notwendig war nach dem Hinspiel daheim."




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