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23.10.2022|Spielbericht|khe

Füchse erobern gegen Leipzig die Tabellenführung

Mit 31:26 (12:11) gewinnen die Füchse Berlin beim SC DHfK Leipzig und sind neuer Tabellenführer der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. Hans Lindberg (7/3), Jacob Holm und Mijajlo Marsenic waren mit jeweils sieben Treffern beste Werfer der Berliner.

Auswärtssieg in Leipzig
© Bildnachweis: Foto Lächler

Ohne Mathias Gidsel und Fabian Wiede im rechten Rückraum mussten die Füchse in Leipzig antreten, konnten dafür aber wieder auf Lasse Andersson bauen. Es dauerte bis zur dritten Minute, bis Tim Freihöfer das erste Tor zum 1:1-Ausgleich für die Füchse Berlin erzielte. Dejan Milosavljev hielt zwei Bälle in Folge, die anschließenden schnellen Angriffe fanden den Weg ins Tor zur 3:1-Führung, jeweils durch Rechtsaußen Hans Lindberg (5.). Bis zur 12. Minute legten die Füchse vor, dann kam Leipzig besser ins Spiel und die Berliner vergaben vorne klare Möglicheiten. Nach 15 Minuten kam Lasse Andersson zum Comeback, auch Max Beneke war wieder im Kader und ermöglichte wichtige Pausen für Marko Kopljar. Mijajlo Marsenic traf wenig später zum wichtigen Ausgleich (20.) in einer hitzigen Phase der Partie. Im Tor wurde jetzt gewechselt und Viktor Kireev glänzte mit drei Paraden in Serie und hielt so seine Vordermänner in der Partie (23.). Es haperte auf beiden Seiten an der Chancenverwertung, nur knapp jeder zweite Ball fand den Weg ins Tor. Doch die Führung zur Pause behielten die Füchse, mit 12:11 für die Gäste ging es in die Kabinen.

Der Start in die zweite Halbzeit lief für die Füchse optimal, die sich schnell auf 17:13 absetzen konnten und die Gastgeber zur direkten Auszeit zwangen. Dieser Vorsprung von meist drei bis vier Treffern gab den Füchsen die nötige Sicherheit für die restliche Spielzeit. In der 42. Minute konnten die Hausherren nochmals verkürzen, doch die Sieben von Jaron Siewert behielt auch hier die Nerven. Jetzt versuchte es André Haber mit dem Sieben gegen Sechs, was zu zwei einfachen Treffern ins leere Tor für Berlin führte. Marsenic zum 21:18 und Lindberg zum 22:18 (46.) waren die Torschützen. Mit einer weiter kompakten und starken Abwehrarbeit kämpften sich die Berliner von Ballgewinn zu Ballgewinn. Lasse Andersson tankte sich kurz vor Schluss zum 27:24 durch (57.), spätestens jetzt war der Bann gebrochen und die Füchse sollten auch an diesem Nachmittag ungeschlagen bleiben. Am Ende setzen sich die Berliner mit 31:26 (13:12) in Leipzig durch und feiern den Sprung an die Tabellenspitze. Schon am Dienstag geht es zum Auftakt der EHF European League in Düsseldorf weiter.

SC DHfK Leipzig - Füchse Berlin 26:31 (11:12)

Leipzig: Saeveraas (2 Paraden, 1 Siebenmeter) El-Tayar (11 Paraden), Maric 1, Ernst 1, Witzke 1, Krzikalla 6, Binder 1, Mamic 3, Sunnefeldt 4, Gebala 1, Kristjansson 8/4

Berlin: Kireev (5 Paraden), Milosavljev (3 Paraden), Holm 7, Andersson 3, Lindberg 7/3, Freihöfer 1, Kopljar 3, Vujovic 1, Marsenic 7, Drux 2

Jaron Siewert: „Der Start ins Spiel war auf beiden Seiten nervös, bekommen aber gute Geschwindigkeit in unser Spiel. Dann fehlt uns leider etwas die Durchschlagskraft im Angriff und finden nicht die idealen Lösungen. In der Abwehr stehen wir dagegen bärenstark und auch Viktor Kireev im Tor kann dann gute Impulse setzen. Uns war bewusst, dass wir uns im Angriff schwertun könnten. Aber der Fokus lag auf der Abwehr, wir bekommen in der ersten Halbzeit nur 11 Tore und ebenso viele bis kurz vor Schluss auch im zweiten Durchgang und das, obwohl der Gegner auch Sieben gegen Sechs gespielt hat."

Hans Lindberg: „Ich finde, wir haben 60 Minuten eine sehr starke Abwehrleistung gezeigt und dann schaffen wir es nach der Pause, ein kleines Loch von drei, vier Toren zu reißen. Das wir dort nicht noch weiter davonziehen können, ist zwar etwas ärgerlich, aber dass wir am Ende hier mit fünf Toren gewinnen, macht mich sehr stolz und zeigt den Charakter dieser Mannschaft."




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