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23.06.2023|Jugend|DHB

U21 verlustpunktfrei in die Hauptrunde

Deutschland gewinnt drittes Vorrundenspiel mit 33:22 gegen Algerien und trifft in Magdeburg nun auf Kroatien und Frankreich.

Lasse Ludwig wurde mit 40 % Quote zum "Player of the Match"

Über 30 Minuten lang war es ein hartes Stück Arbeit, aber am Ende feierte Deutschland am Freitag bei der U21-Weltmeisterschaft den dritten deutlichen Sieg im dritten Vorrundenspiel. In der ausverkauften Swiss Life Arena gewann die Mannschaft des Trainertrios Martin Heuberger, Klaus-Dieter Petersen und Carsten Lichtlein mit 33:22 (16:12) gegen den Afrika-Vizemeister Algerien. Zuvor hatte sich die DHB-Auswahl mit 35:14 gegen Libyen und mit 46:31 gegen Tunesien durchgesetzt. Bester Werfer gegen Algerien war Füchse-Profi Tim Freihöfer mit sechs Treffern.

Hinter Deutschland (6:0 Punkte) wurde Tunesien in Gruppe B in Hannover Zweiter mit 4:2 Zählern vor Algerien (2:4) und Libyen (0:6). Somit qualifizierten sich die Tunesier ebenfalls für die Hauptrunde in Magdeburg, für Algerien und Libyen geht es im President&rsquot;s Cup um die Plätze 17 bis 32 weiter.

In der Parallelgruppe A haben sich Kroatien und Frankreich für die Hauptrunde in Magdeburg qualifiziert. Am Sonntag (20.30 Uhr) trifft die DHB-Auswahl zunächst auf den Gruppenzweiten Frankreich, am Montag (ebenfalls 20.30 Uhr) auf Gruppensieger Kroatien. Wie die DHB-Auswahl nehmen die Kroaten 2:0 Punkte aus dem Sieg gegen Frankreich mit in die Hauptrunde. Frankreich und Tunesien starten mit je 0:2 Zählern.

Die ersten beiden Mannschaften der vier Hauptrundengruppen qualifizieren sich für die Viertelfinals am 29. Juni in der Berliner Max-Schmeling-Halle. Alle deutschen Spiele werden live bei Eurosport übertragen, Karten für alle deutschen Spielorte (ab fünf Euro) gibt es ausschließlich online unter www.playthefuture23.com).

Nach 3267 Besucher beim Spiel gegen Libyen und 3369 Fans gegen Tunesien war die Swiss Life Hall gegen Algerien mit 3587 Besuchern erstmals ausverkauft. Und die Fans peitschten die DHB-Auswahl 60 Minuten lang nach vorne.

Sören Steinhaus und Elias Scholtes hatten am Freitag ihre ersten WM-Einsätze, sie kamen für Ole Pregler und Stephan Seitz in die Mannschaft. Und die sah sich von Beginn an einer sehr aggressiven algerischen Verteidigung konfrontiert, die sehr konsequent deckte. So hatte der WM-Gastgeber anfangs einige Probleme in der Offensive und lag überraschend zurück.

Nach zwölf Minuten hatte Heuberger genug gesehen, nahm beim 5:7 seine frühe Auszeit. Und die zeigte Wirkung: Zwar kam Algerien noch zum 8:5, danach aber drehte Deutschland die Partie, vor allem dank der Treffer von Tim Freihöfer, der bis zur ersten Führung beim 10:9 bereits viermal getroffen hatte. Zudem steigerte sich Freihöfers Füchse Vereinskamerad, Torwart Lasse Ludwig, und gab der Defensive mehr Sicherheit. Aber die physisch starken Algerier, die mit einem Sieg für die Hauptrunde qualifiziert gewesen wären, ließen sich nur schwer abschütteln - trotz zahlreicher Paraden von Lasse Ludwig, der zum besten Spieler der Partie gewählt wurde. Erst mit dem Halbzeitpfiff konnte sich die DHB-Auswahl beim 16:12 erstmals auf vier Tore absetzen, dank des sechsten Freihöfer-Treffers.

Nach der Pause stellte Deutschland zwar die Weichen auf Sieg, mit dem 19:13 in der 34. Minute durch Elias Scholtes schien der Bann gebrochen. Aber Algerien gab sich noch nicht auf, profitierte von einigen technischen Fehlern und vergebenen Großchancen der DHB-Truppe. Aber weil auch auf den zweiten Torwart, David Späth, Verlass war, blieb der Vorsprung konstant bei vier und mehr Toren. Späth trug sich mit dem 22:16 sogar in die Torschützenliste ein. Und mit dem 25:17 durch den Hannoveraner Justus Fischer in der 48. Minute war die Messe gelesen, am Ende wurde der Erfolg deutlich.

Deutschland: Späth (1), Ludwig; Freihöfer (6/2), Lichtlein (4), Häseler (1), Sauter (5), Langhoff (2), Kranzmann (4/1), Heitkamp (2), Uscins (4), Wilhelm, Fischer (1), Beneke (1), Steinhaus (1), Sajenev, Scholtes (1) - bester Werfer Algerien: Rabah Racim (5)




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