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Füchse Berlin
10.03.2024|Spielbericht|hg

Füchse verlieren Spitzenspiel gegen Magdeburg

Es sollte nicht sein. Trotz Spiel auf Augenhöhe mussten sich die Füchse Berlin heute beim amtierenden Champions-League-Sieger SC Magdeburg mit 31:28 (16:15) geschlagen geben. Trotz lautstarker Unterstützung der mitgereisten Berliner Fans reichte es am Ende für das Team von Jaron Siewert nicht. Vor 6600 Zuschauern in der GETEC Arena in Magdeburg war Lasse Andersson mit neun Treffern bester Torschütze der Berliner und des Spiels. Füchse-Schlussmann Dejan Milosavljev entschied zudem das Torwartduell mit 12 Paraden deutlich für sich.

Trotz starker Torhüterleistung reichte es am Ende nicht für die Füchse.
© Bildnachweis: Eroll Popova

Nach ihren Siegen gegen Erlangen und Constanta gingen die Füchse mit viel Selbstvertrauen in die Partie und ließen sich von der hitzigen Atmosphäre im Magdeburger Hexenkessel nicht beeindrucken, sondern gingen von Beginn an konzentriert zur Sache. Nachdem Magnus Saugstrup die Gastgeber zunächst mit seinen Treffern in Führung brachte (2:1), zeigte Mathias Gidsel einmal mehr, was er draufhat. Gegen Constanta geschont, überwand der Däne dreimal hintereinander erfolgreich die Magdeburger Abwehr und sorgte mit dem 2:3 für die erste Führung der Füchse. Diese hielt bis zur 12. Spielminute, ehe die Hausherren durch Felix Claar und Lukas Mertens einen 4:0-Lauf zum 9:7 (14&lsquot;) hinlegten.

Doch die Füchse gaben nicht auf, sondern kämpften sich nach der notwendigen Auszeit durch Jaron Siewert wieder heran. Hans Lindberg netzte per Siebenmeter zum 11:11 (19&lsquot;) ein. In der Folge sahen die Zuschauer in der ausverkauften GETEC Arena eine ausgeglichene Partie, in der der SCM zwar kurzzeitig wieder mit zwei Toren auf Abstand ging, aber trotz Unterzahl gelang Lasse Andersson mit der Pausensirene der Anschlusstreffer. Mit 16:15 gingen beide Teams in die Kabine.

Die Einsatzbereitschaft war auch in der zweiten Hälfte bei beiden Mannschaften hoch, doch die Gastgeber erwischten den besseren Start und stellten schnell einen Drei-Tore-Vorsprung her (18:15). Die Füchse konnten sich hinten auf Schlussmann Dejan Milosavljev verlassen, der ein ums andere Mal die Angriffe der Magdeburger entschärfte, während vorne u. a. Jerry Tollbring und Hans Lindberg erfolgreich einnetzten, sodass sich der SCM zunächst nicht wirklich absetzen konnte. Frenetisch angefeuert von ihren Fans hielt das Team von Bennet Wiegert das Tempo aber extrem hoch und nutzte jeden technischen Fehler der Füchse gnadenlos aus. Eine Viertelstunde vor Schluss hatten sie sich eine Vier-Tore-Führung (25:21) erarbeitet.

Aufgeben war für die Füchse jedoch keine Option. Sie kämpften sich durch Tore von Fabian Wiede, Lasse Andersson und Mathias Gidsel auf 26:24 heran, doch immer wenn man hoffte, dass der Anschlusstreffer in Reichweite sei, schlichen sich Fehler ins Angriffsspiel, und die Magdeburger marschierten ihrerseits erfolgreich durch die Abwehr der Füchse. Der SCM blieb bis zum Schluss konzentriert und gab den Sieg nicht mehr aus der Hand. Mit 31:28 setzten sie sich verdient durch und sind damit in der Liga in dieser Saison vor heimischem Publikum weiterhin ungeschlagen.

Die Chance auf Revanche bietet sich bereits in gut einem Monat, wenn beide Topteams im Halbfinale beim REWE Final4 am 13. April auf neutralem Boden in Köln erneut aufeinandertreffen.

SC Magdeburg - Füchse Berlin 31:28 (16:15)

Berlin: Milosavljev (12 Paraden), Kireev, Wiede (1), Darj, Tollbring (5), Andersson (9), Lichtlein (1), Lindberg (4/3), Gidsel (7), Freihöfer, Langhoff, av Teigum, Jacobs, Marsenic (1), Drux

Magdeburg: Hernandez Ferrer (6 Paraden), Portner (1 Parade), Musche, Claar (4), Kristjansson (2), Pettersson, Smarason (2), Magnusson (7/4), Hornke (5), Weber, Lagergren (1), Mertens (3), Saugstrup (6), O'Sullivan, Damgaard, Bergendahl (1)

Trainer Jaron Siewert: „Wir kommen ganz gut rein ins Spiel und können uns auch auf zwei Tore absetzen, aber dann machen wir zwei, drei leichte Fehler. Das bekannte Tempospiel der Magdeburger war in der ersten Hälfte unser größtes Problem, und dass wir die Durchbrüche nicht in dem Maße geschlossen kriegen, wie wir es uns vorgenommen hatten. Trotzdem mit minus eins in die Halbzeit, was dem Spielverlauf gerecht wurde. Unser Start in die zweite Hälfte war leichtfertig, wo wir schnell mit drei Toren hinten liegen. Dann kommt wieder eine Phase, wo wir mit vier Toren hinten liegen. Da muss man sagen, dass Magdeburg es souverän gespielt hat, und es uns nicht ermöglicht hat, wieder auf Schlagdistanz zu kommen. Wir haben alles probiert, aber drei Tore am Ende ist schon ein gerechtes Ergebnis. Wir werden wieder aufstehen, die Saison ist noch nicht vorbei. Es gibt noch genügend Spiele zu spielen."

Vorstand Sport Stefan Kretzschmar: „Natürlich tut es jetzt gerade weh, verloren zu haben, aber auswärts in Magdeburg so einen Fight zu liefern und hier auf Augenhöhe bis zur letzten Minute zu kämpfen, fand ich schon stark wie unsere Mannschaft aufgetreten ist. Magdeburg hat verdient gewonnen. Wir haben ein paar Fehler zu viel gemacht, Abpraller, die wir nicht bekommen, und auch vorne haben wir ein, zwei Bälle liegen gelassen. Aber das ist normal. Du spielst hier bei der vermeintlich besten Mannschaft der Welt, und deswegen bin ich trotz der Niederlage sehr stolz auf die Mannschaft."




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