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Füchse Berlin
12.09.2024|Spielbericht|pst

Knappe Niederlage beim Königsklassen-Comeback

Zum Auftakt der Machineseeker EHF Champions League empfingen die Füchse Berlin den ungarischen Topclub Veszprém HC und unterlagen diesem mit 31:32 (16:16). Dennoch kann von einer gelungenen Rückkehr gesprochen werden.

Tobias Reichmann und die Füchse verlieren beim CL-Comeback.
© Bildnachweis: Lächler

In den letzten Sekunden hatten die Füchse Berlin noch einmal die Chance, ihren Auftakt in die Machineseeker EHF Champions League mit einem Punkt zu krönen. Doch nach einer Parade von Dejan Milosavljev konnte Lasse Andersson keinen starken Wurf mehr setzen. So blieb es beim 31:32 (16:16). Nichtsdestotrotz haben die 7019 Zuschauer in der brodelnden Max-Schmeling-Halle eine Partie auf höchsten Handball-Niveau gesehen. Das erste Tor für die Füchse Berlin in der Champions League seit elf Jahren erzielte der frischgebackene Olympiasieger aus Dänemark, Lasse Andersson. Sein 1:0 wurde jedoch noch in der ersten Minute gekontert, und sogar gedreht. Doch die Gastgeber blieben durch Treffer mit viel Durchschlagkraft von Nils Lichtlein und Mathias Gidsel dran. Es war eine ausgeglichene und temporeiche Anfangsphase. Den Unterschied machte dann schnell der Welthandballer Gidsel, der nach elf Minuten bereits bei drei Treffern stand. Eine Minute später stellte er nach einem abgefangenen Ball mit einem Schuss ins leere Tor auf die erste Zwei-Tore-Führung – 7:5. Immer wieder starke Abwehrleistungen der Berliner bewirken ungefährliche Angriffe der Veszprémer. Unter anderem durch einen wuchtigen Abschluss von Lasse Andersson und einen von Tobias Reichmann abgeschlossenen Tempogegenstoß stand es 9:5 nach gut 13 Minuten. Dadurch sah sich der gegnerische Trainer Xavier Pascual Fuertes zur ersten Auszeit gezwungen. Die Vier-Tore-Führung verteidigten die Füchse zunächst, auch durch einen hervorragenden Dreher von Gidsel. Nach einer Zwei-Minuten-Strafe von Lukas Herburger war der Schwung ein wenig raus, sodass der ungarische Rekordmeister immer näher rankam. Nedim Remili traf quasi mit der Halbzeitsirene zum 16:16, womit es ausgeglichen in die Kabine ging. Die Gäste kamen aus jener deutlich besser heraus, erspielten sich eine Führung von zwischenzeitlich drei Toren. Daraufhin überstanden die Spieler von Trainer Jaron Siewert eine Zeitstrafe von Tim Freihöfer, der den gegnerischen Torhüter Rodrigo Corrales Rodal, der mit 17 Paraden einen starken Tag erwischte, bei seinem Abschluss im Gesicht traf. In der 51. Minute erzielte Nils Lichtlein das 26:28 und läutete damit die Schlussphase ein, in der zunächst der stark aufspielende Dejan Milosavljev einen Wurf parieren konnte. Sechseinhalb Minuten vor dem Schluss machte Ludovic Fabregas allerdings das 30:26, nach einem technischen Fehler im Füchse-Aufbauspiel konnte Hugo Descat sogar den 31. Treffer für Veszprém und gleichzeitig eine deutliche Führung erzielen. Doch mit weiteren Toren von Gidsel und Neuzugang Reichmann in der Crunchtime kamen die Füchse noch einmal heran. Zehn Sekunden vor dem Ende zeigte Milosavljev beim Stand von 31:32 seine 17. Parade gegen Descat, doch beim Gegenangriff kam Lasse Andersson nicht mehr durch. Es blieb bei der knappen Niederlage. Jaron Siewert: „Ich bin nicht wirklich glücklich über die Niederlage gegen Veszprém, es war ein tolles Spiel von beiden Mannschaften. Wir hatten in der ersten Halbzeit die besseren Chancen, Veszprém hatte in der zweiten Halbzeit die besseren Möglichkeiten, das Spiel zu gewinnen. In den ersten 20 Minuten war unsere Abwehr mit dem Torhüter sehr gut. Aber dann haben wir im Angriff zu viele klare Chancen vergeben und konnten unsere Abwehr und Rückwärtsbewegung nicht organisieren, was Veszprém zu schnellen Toren verholfen hat. Wir hatten noch eine Chance zum Ausgleich, aber dann ist Veszprem mit vier Toren in Führung gegangen. Ich bin wirklich stolz auf meine Mannschaft, dass wir bis zum Schluss an uns geglaubt haben, einen Punkt erreichen zu können. Wir hatten in den letzten Sekunden die Möglichkeit, ein Unentschieden zu erreichen, aber am Ende haben wir mit einem Tor verloren. Wir behalten den Kopf oben.“ Torhüter Dejan Milosavljev: „Die Champions League ist ein Wettbewerb auf höchstem Niveau. Ich habe das Gefühl, dass meine Mannschaft in einigen Momenten wirklich stark war, das gibt mir ein gutes Gefühl für das, was in dieser Saison kommt. Wir haben gezeigt, dass wir zurückkommen können. Ich hoffe, dass wir in den kommenden Spielen alle gesund bleiben - denn es wird eine sehr harte Saison mit Bundesliga und Champions League.“ Füchse Berlin: Ludwig, Milosavljev (17 Paraden); Wiede (3), Darj, Tollbring (1), Andersson (6), Lichtlein (2), Gidsel (10), Freihöfer (3), Langhoff (1), Beneke, Herburger, av Teigum, Reichmann (3), Marsenic (2), Drux. Veszprém HC: Corrales Rodal (17 Paraden), Jensen; Grahovac, Descat (4), Sandell (2), Elisson, Ligetvari, Cindric (2), Remili (11), Vegh, Elderaa (2), Pechmalbec (1), Vailupau (3), Casado Marcelo (3), Fabregas (5), Kosorotov.




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