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15.09.2024|Spielbericht|lg

Erster Heimsieg in der neuen Saison

Die Füchse Berlin entscheiden ein temporeiches Spiel gegen den SC DHfK Leipzig vor heimischer Kulisse mit 37:32 für sich. Bereits zur Halbzeit führte die Mannschaft von Jaron Siewert mit drei Toren (20:17).

Hákun West av Teigum war fünfmal erfolgreich.
© Bildnachweis: Lächler

Drei Tage nach dem Auftakt in der Machineseeker EHF Champions League waren die Füchse Berlin erneut vor heimischer Kulisse gefordert. Zum ersten Heimspiel in der DAIKIN Handball-Bundesliga gastierte der SC DHfK Leipzig im Fuchsbau. Wie erwartet bekamen die 7011 Fans eine umkämpfte und temporeiche Partie zu sehen. Nachdem sich die Füchse Berlin zur Halbzeit eine Drei-Tore-Führung erspielt hatten, konnten die Gastgeber am Ende verdient mit 37:32 den zweiten Sieg in der neuen Saison einfahren. Mathias Gidsel läutete mit dem ersten Treffer eine torreiche und umkämpfte erste Halbzeit ein. Zwischen den Pfosten startete Coach Jaron Siewert mit Lasse Ludwig, der in der Startphase gleich zwei Würfe der Leipziger parierte, wodurch sich die Füchse bis zur fünften Minute auf 4:1 absetzten. Dieser Drei-Tore-Vorsprung pendelte sich ein, sodass Gidsel in der zehnten Spielminute mit seinem fünften persönlichen Treffer auf 8:5 stellte. Doch Leipzig, das zuletzt gegen Stuttgart einen souveränen 33:24-Auftaktsieg gefeiert hatte, zeigte sich sehr engagiert und kämpfte sich bis zur 25. Spielminute zurück (16:16). Daraufhin brachte Hákun West av Teigum die Hausherren wieder in Führung und der eingewechselte Milosavljev ermöglichte es den Füchsen nach seiner ersten Parade wieder auf zwei Tore davonzuziehen. In der 29. Spielminute netzte av Teigum zur Halbzeitführung von 20:17 ein. Den zweiten Durchgang eröffnete Leipzigs Luca Witzke mit dem ersten Treffer für die Gäste, doch Lasse Andersson war auf der Gegenseite für die Füchse erfolgreich. Sowohl die Füchse als auch die Leipziger zeigten sich weiterhin sehr fokussiert und engagiert. Nach 41 gespielten Minuten konnte Nils Lichtlein die Führung erstmals auf plus fünf ausbauen (28:23), doch Franz Semper traf sogleich auf der Gegenseite. Tim Freihöfer verwertete daraufhin den ersten Siebenmeter der Partie zum 29:24. Die erstmalige Sieben-Tore-Führung erzielte Matthes Langhoff, nachdem Milosavljev mit seiner sechsten Parade aufgetrumpft hatte. Doch Leipzig ließ nicht locker und kämpfte sich in Überzahl wieder auf drei Tore heran. In der Crunchtime behielten die Füchse jedoch die Oberhand, sodass der siebenfache Torschütze Freihöfer in der 57. Spielminute zum 36:31 traf. Mit dem 37:32 gelang Marsenic der Treffer zum Endergebnis der Partie, wodurch ein verdienter Sieg für die Füchse resultierte. Besonders erfreulich ist, dass Max Darj nach seiner muskulären Verletzung erstmals wieder für die Füchse auf der Platte stand. Für die Mannschaft von Jaron Siewert geht es bereits am Dienstag in Richtung Nordmazedonien, wo am Mittwoch mit Eurofarm Pelister der zweite Gegner in der Machineseeker EHF Champions League aufwartet. Trainer Jaron Siewert: „Uns war bewusst, dass Leipzig in der Vorbereitung sehr viel Wert auf ihr Tempospiel gelegt hat. Dass es so ein Run & Gun wird, habe ich natürlich nicht gehofft. Ich habe eine Mannschaft gesehen, die sehr fokussiert war und engagiert verteidigt hat. Im sechs gegen sechs waren sicher zu viele und zu leichte Tore vorhanden. Wir haben heute mehr rotiert als in den Spielen zuvor. Ich bin stolz, dass wir das Tempo hoch gehalten und am Ende souverän und verdient gewonnen haben.“ Vorstand Sport Stefan Kretzschmar: „Das war ein sehr mutiger und couragierter Auftritt von Leipzig, was nach deren Sieg gegen Stuttgart zu erwarten war. Wir haben unter der Woche das Thema Tempo thematisiert. Das hat auf unserer Seite ganz gut funktioniert, aber Leipzig meinte, sie müssten das mitgehen oder sogar überbieten, was wir an Tempo vorgegeben haben.“ Füchse Berlin: Ludwig (6 Paraden), Milosavljev (8 Paraden); Wiede (2), Darj, Tollbring, Andersson (5), Lichtlein (4), Gidsel (8), Freihöfer (7), Langhoff (1), Beneke, Herburger (1), av Teigum (5), Reichmann, Marsenic (4), Drux. SC DHfK Leipzig: Ebner (6 Paraden), Sæverås; Rúnarsson (4), Ernst, Witzke (3), Krzikalla, Greilich, Binder (6), Klíma (5), Mamic, Peter (5), Preuss, Schmitt, Semper (7), Rogan (2), Kristjánsson.




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